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Freitag, 13. Juli 2018

Nordamerika-Reise Teil Zwei: Mit dem WoMo vom Lake Superior über den Riding Mountains NP, Elk Island NP, Jasper NP, Banff NP, Yoho NP, Revelstoke bis Williams Lake.


Heute haben wir einen langen Fahrtag von 700 Kilometern vor uns. So erfreuen wir uns auf dem Übernachtungsplatz nur kurz an ein paar Erdhörnchen
und Vögeln. Was um so erstaunlicher ist, da der Parkplatz ja recht rege frequentiert und außerdem ringsherum alles zugebaut ist.
Auf dem Hwy 17 geht es ohne Abzweig immer weiter schnurgerade aus. Auf der Strecke liegen mehrere Provinzial-Parks, an denen wir aber achtlos vorüberfliegen. Dennoch haben wir heute unseren Elchtag. Zunächst sehen wir eine Elchkuh am Straßenrand weiden. Als Bernd anhält, ist sie auch schon verschwunden. Dann liegt eine tote Elchkuh im Gebüsch. Da die Straße noch voller Blut ist, vermuten wir das sie heute Nacht wohl ein Rendezvous mit einem Fahrzeug hatte. Uns wundert das nicht, denn es darf mit 100 gefahren werden und ein LKW jagt den anderen. Als wir dann auch noch eine Elchkuh mit zwei Jungen sehen, gibt es kein Halten mehr. Bernd fährt auf den Standstreifen, doch mehr als ein verwischtes Foto kommt dabei nicht heraus, zu schnell bringt die Mutter sich und ihre Jungen vor den aufdringlichen Touristen in Sicherheit.
Ein Füchslein schafft es gerade noch in selbstmörderischer Absicht vor den Autos die Straße zu queren. So ist die Tier-Ausbeute heute größer als im Aldonquin NP. Die kleine und eigentlich unbedeutende Ortschaft White River brüstet sich damit die Geburtsstadt von Winnie-the- Pooh zu sein. Angeblich wurde hier ein Bärenjunges von einem Leutnant erworben, der ihn dann Winnie nach seiner Heimatstadt Winnipeg nannte. Bald war das Tierchen das Maskottchen der Armee und wurde später dem Londoner Zoo übereignet. Er war der Liebling der Zoobesucher und diente dann als Romanvorlage für Winnie-the-Pooh. Damit es auch jeder glaubt, hat die Stadt ihm gleich beim Ortseingang ein Denkmal gesetzt.
In Marathon kommen wir zu einer Mittagsrast und erst später entdecken wir am Lake Rossport ein nettes Plätzchen, das eigentlich zum länger Verweilen einladen würde, doch dann schaffen wir unser heutiges Pensum gar nicht mehr.
So sind wir recht froh als wir in Thunder Bay ankommen. Der von uns zunächst ausgesuchte Walmart Parkplatz gefällt uns nicht, zu voll, zu laut, an einer lebhaften Straßenkreuzung gelegen und zu viele merkwürdige Gestalten. Gut, dass  es im Ort noch einen zweiten gibt, doch da stehen mal wieder Verbotsschilder. Auf Nachfrage hin bekommen wir die Erlaubnis hier zu bleiben und ein paar andere WoMo´s gesellen sich im Laufe des Abends auch noch zu uns. Es gibt  eine Niederlassung von Canadian Tire am Platz und so versucht Bernd noch einmal unser Wasserhahn-Problem zu lösen. Leider wieder erfolglos. Im übrigen haben wir heute bereits bei Fahrtantritt die 4.000 Kilometer überschritten. Beide sind wir heftig erkältet und husten und schnupfen um die Wette. Nichts desto trotz fahren wir am Morgen das kurze Stück bis zum Ford Williams Historical Park. Direkt am Kaministiqua River wurde das ehemalige Ford der North West Companie originalgetreu als Freilichtmuseum hergerichtet. Wo wir uns bereits vor dem Palisadenzaun in einem Indianerdorf über die damaligen Lebensbedingung informieren können. Natürlich geführt von "echten Indianern".
In den Häusern sind kostümierte junge Leute gerne bereit uns ihr beschwerliches
Leben vor Augen zu führen. Da bekommen wir z.B. eine ausführliche Erklärung über die Arbeit eines Büchsenmachers. Er gib uns die verschiedenen Gewehre in die Hand, die sind ganz schön schwer. Leider verstehen wir nicht die Hälfte von dem was er uns vorträgt. Da tut es gut zu hören, dass es den Franco-Kanadier genau so ergeht. Sie sprechen teilweise noch schlechter Englisch als wir.
Nach einigen weiteren Häusern und endlosen Vorträgen raucht uns der Kopf. Wir flüchten in den Bauernhofbereich. Wo Jutta, die Ziegenmutter, mal wieder in ihrem Element ist. Es ist natürlich auch zu schön, dass gerade eine Menge Jungziegen hier verspielte Bocksprünge machen.
Neben Ziegen gibt es natürlich auch noch allerlei andere Nutztiere zu sehen. Besonders hat es uns dieser verstrubbelte Hahn angetan.
Jetzt sind wir wieder für Erklärungen bereit und die bekommen wir dann auch reichlich beim Fassmacher.
Im Pelzlager dürfen wir alle Felle anfassen und tatsächlich ist der Griff recht unterschiedlich. Vom Eichhörnchenfell, über Biber, Bär, bis hin zum Timberwolf sind alle Pelzarten vertreten. Das war schließlich ein Hauptgeschäftsteil der North West Companie. Wenigstens sind die Felle alle älteren Datums, wie mir auf Nachfrage bestätigt wird. Ich will es mal glauben.
Beim Verlassen des Fords sehen wir noch einen hübschen Schmetterling. Wir finden das Ford war durchaus einen Besuch wert.
Von den Franco-Kanadiern haben wir den Tipp bekommen bis Dryden zum Walmart zu fahren. Den haben wir gar nicht auf unserem Plan, dennoch sind es noch gute 400 Kilometer, die wir am Nachmittag zurücklegen müssen. Das muss jetzt auch noch ohne Navi klappen, hatte "Susi" schon ein paar Tage immer mal wieder Ausfälle, gibt sie nun urplötzlich ganz ihren Geist auf. Da hilft auch kein Aus- und Einschalten mehr, das Navi geht in Rente. Irgendwann auf der Strecke passieren wir eine Wasserscheide, ab hier fließen alle Flüsse ins Polarmeer
Der Walmart in Dryden gibt uns nun in mehrfacher Hinsicht eine Heimat. Wir können unsere Vorräte auffrischen, ein Fieberthermometer kaufen (Bernd ist auf dem Wege der Besserung, dafür habe ich jetzt Fieber und bin knatschig). Außerdem gibt es dort ein Ladekabel für das Navi, das ist mal einen Versuch wert, vielleicht liegt es ja an der Stromzufuhr. Die Straßen sind oft erstaunlich schlecht und wir rappeln nur so durch die Gegend. Immer wieder liegen Schrauben im Wohnraum und Bernd überprüft wo die wohl fehlen könnten. Drei Stück hat alleine schon unser Tisch verloren. Da kommt mal wieder der Akkuschrauber zum Einsatz.
Walmart gibt uns WiFi und so können wir den ersten Blog senden. Am Morgen wissen wir, dass das Ladekabel auch nicht die Ursache war. Es wird anstandslos zurück genommen und Bernd kauft ein neues Navi für 203,-- CA$. Das heißt jetzt "Samanta" und spricht nur Englisch mit uns. Ist aber dennoch fabelhaft, da es viel besser auf die Gegebenheiten im Lande eingestellt ist und das Fahren durch die Städte jetzt viel einfacher wird. Für all das ist unser Übernachtungsplatz Gold wert. Walmart weiß schon, warum sie die WoMo Fahrer hier stehen lassen. Irgendwas geben wir immer dort aus. Ach und so ganz nebenbei haben wir die 5.000 Kilometer geschafft. Doch immer noch ist es ein weiter Weg bis BC. Zwischenzeitlich sind wir im Bundesland Manitoba angelangt, ab hier heißt der TCH 1 und das wird auch so bleiben bis wir in Vancouver Island sind. Auf einmal sehen wir deutsche Ortsnamen, hier siedeln wieder viele Mennoniten. Die Hauptstadt von Manitoba Winnipeg umfahren wir auf einem Beipass. Die Landschaft ist rein landwirtschaftlich geprägt.
Nach weiteren 80 Kilometern haben wir Portage la Prairie erreicht, wo wir wieder mal auf dem Walmart-Parkplatz nächtigen. Ab jetzt fahren wir auf dem Yellohead Hwy (16), benannt nach dem blonden irokesischen Trapper Pierre Hatsination. Unser Ziel ist der Riding Mountain NP. Laut Reiseführer soll die schönste Route über das Eastgate und dann über den Hwy 19 gehen. Bis zum Gate ist die Welt noch in Ordnung,
danach dürfen wir umkehren und 50 Kilometer zurück legen, die Strecke ist für Fahrzeuge mit mehr als 2,6 t gesperrt. In Onanole, dem letzten Ort vor dem NP tobt der Bär. Alle CP´s sind ausgebucht, alle Parkplätze besetzt und auf der Straße herrscht Stau, weil immer noch unendlich viele Fahrzeuge irgendwie einen Parkplatz zu ergattern versuchen. Das lässt uns Böses ahnen und tatsächlich ist auf dem 400 Stellplätze großen Wasagaming CP im NP bis auf einen Platz alles besetzt. Den könnten wir jetzt haben, aber er gefällt uns  nicht wirklich, es sind einfach zu viele Menschen hier. Also beschließen wir weiter zu fahren. Tatsächlich ergattern wir auf dem wunderschön angelegten Wishing Well Picknick-Platz noch eine freie Parkbucht, damit wir wenigsten eine Mittagspause einlegen können.
Die fällt dann extrem kurz aus, denn ständig fahren Autos an und ab, Türen knallen, die Motoren laufen, warum auch immer, es ist laut, laut, laut. So fahren wir doch lieber weiter zum 35 Kilometer entfernten Bison Gehege am Audy Lake. Wir stehen eine ganze Weile auf der Aussichtsplattform herum ohne irgend einen Bison zu entdecken und kommen dabei mit einer kanadischen Familie ins Gespräch. So erfahren wir endlich, warum hier so viel los ist. Am Sonntag ist Canada Day und weil der eben auf einen Sonntag fällt, ist der folgende Montag auch arbeitsfrei und am Dienstag beginnen die Schulferien. Nach gut einer halben Stunde vergeblicher Ausschau geben wir auf und fahren den Loop zu Ende. Dann endlich sehen wir zwei besonders prachtvolle Bison-Bullen. Wobei der eine uns sehr nahe kommt und wir ihn so ausgiebig bewundern können.
Ein paar Biberbauten gibt es auch noch, doch von den Bibern selber sehen wir nichts.
Wir verlassen den NP wieder und fahren Richtung Dauphin. Kurz vor dem Ort sehen wir einen Hinweis auf ein Country Musical Festival. Fast wären wir dorthin abgebogen, doch als wir erfahren das sich da gerade 15.000 Menschen aufhalten, lassen wir es doch lieber sein. Der Walmart-Parkplatz im Ort ist gar nicht nach unserem Geschmack. Zu viel Verkehr ringsherum und eine Menge merkwürdige Gestalten auf dem Gelände. Außerdem gibt es mal wieder Übernachtungsverbotsschilder und so fragen wir nicht nach, sondern fahren einfach weiter. Kurz darauf werden wir von der Polizei, warum auch immer, angehalten. Sie schauen sich das Fahrzeug von Außen genau an und fragen ob wir auf dem Festival waren und ob Bernd Alkohol getrunken hat, woher wir kommen und wohin wir wollen und ob wir nach Alaska weiterreisen. Papiere lassen sie sich keine zeigen und dann dürfen wir weiter fahren. Da haben wir ja noch mal Glück gehabt, was sie eigentlich von uns wollten bleibt letztendlich unklar. Bei der Überquerung des Lakes of the Prairies wird die 5 zur 10 und schon sind wir im Bundesland Saskatschewan. Hier leben viele Siedler aus der Ukraine, was unschwer an den Kirchen mit den Zwiebeltürmchen zu erkennen ist.
Das Landschaftsbild wird immer eintöniger, daran kann auch der Anblick der gelb blühenden Rapsfelder nicht viel ändern.
Die Straße ist mal wieder ausgesprochen schlecht. Es rappelt irgendwie komisch und jetzt ist auch noch eine weitere Halterung einer Radblende gebrochen. Was ist das nur für ein Tag heute! Wir sind unendlich froh, als wir in Yorkton ankommen und dort einen Platz am Walmart finden. Zwar wurde die Uhr wieder mal eine Stunde zurück gestellt, doch es ist bereits 20.00 Uhr als wir endlich ankommen. 540 Kilometern sind wir heute gefahren und haben somit die 6.000 Kilometermarke geschafft. Auch heute wollen wir ein gutes Stück voran kommen und so starten wir in aller Frühe. Der Quill Lake ist einer der größten Salzseen Kanadas und liegt an einer Hauptvogelfluglinie. So haben wir das Vergnügen eine Menge Vögel beobachten zu können. Besonders erfreuen wir uns an der Vielzahl von Pelikanen
dem blauen Heron (Reiher) und weiteren uns nicht namentlich bekannten Wasservögeln.
Nach der 185.000 Einwohner zählenden Stadt Saskatoon wird es wieder eintönig. Die Straße geht immer geradeaus. Bernd muss nur den Tempomat einschalten, das Lenkrad festhalten und aufpassen. dass er nicht einschläft. Landwirtschaft so weit das Auge reicht ab und an unterbrochen von Seen. Jetzt haben wir Wasser von Oben und Unten. Es regnet mal wieder in Strömen und die Wolkenberge türmen sich am Himmel.
Weil wir am Quill Lake viel Zeit verloren haben besteht unser Mittagessen aus Chips und Plätzchen, die während der Fahrt in unseren Mund wandern. Nach 470 Kilometern haben wir North-Battleford und den dortigen Walmart erreicht. Selbst zum Kochen haben wir heute keine Energie mehr und so muss Fast Food herhalten. Am Morgen überqueren wir die große Brücke über den Saskatchewan River und sind jetzt in Battleford. Weiter auf dem Hwy 16 immer geradeaus, vorbei an Loydminster ist unser erster Halt am Welcome Center im Bundesland Alberta. Viel neues haben die uns nicht zu bieten. Eigentlich wollten wir heute ohne Pause durchfahren, doch am Birch Lake finden wir den Rastplatz sehr verlockend und außerdem fallen uns die Augen zu von der eintönigen Strecke.
Kurz vor dem Elk Island NP sehen wir noch einen Hinweis auf das Ukrainian Heritage Village, doch Bernd meint, da wären wir vor 30 Jahren schon mal gewesen. Ich kann mich zwar nicht daran erinnern, aber da wir jetzt schon mehrere Freilichtmuseen besucht haben, lasse ich es gelten. Wir fahren in den NP hinein, dass Visitor-Center am South Gate ist wegen Umbaus geschlossen, gut das wir den Parkpass haben. Zuerst drehen wir eine Runde auf dem Bison Loop, mal wieder ohne eine Spur von einem Bison. Doch dann erleben wir einen Stau der erfreulichen Art. Ein Bison steht mitten auf der Parkstraße und lässt kein Fahrzeug mehr vorbei. Er will offensichtlich erst mal von allen bewundert und fotografiert werden und zeigen wer der Herr im Park ist.
Im Astotin Lake CP können wir uns für zwei Nächte einmieten, dann ist er ausgebucht. Wir bekommen einen netten, wenn auch etwas engen Platz mit Blick auf einen kleinen See zugewiesen. Nach kurzer Pause begeben wir uns auf Pirschfahrt und schon kurz darauf steigen wir wieder aus, um auf dem Living Water Boardwalk herum zu laufen. Als erstes sehen wir Rothalstaucher bei ihrem Tagesgeschäft.
Dann endlich können wir Biber beobachten.
Einer fällt eine kleine Birke, schleppt sie ins Wasser und futtert vergnüglich die Blätter ab. Da könnte man stundenlang zusehen.
Auffallend ist dieser Wasservogel mit einem blauen Schnabel, es ist eine Ruddy Duck (Schwarzkopfruderente) im Hochzeitskleid. Wegen der Farbe blau nehme ich mal an, dass es sich um das Männchen handelt.
Bei der weiteren Pirschfahrt läuft uns dann noch ein Kojote (Präriewolf) vor die Linse.
Auf dem Biver Poind Tail können wir schon nach wenigen Schritten einigen Biber zusehen. Gut zu erkennen ist hier der breite Biberschwanz.
Ohne allzu viel Hoffnung fahren wir jetzt noch einmal den Bison Loop und reiben uns die Augen, wo am Mittag noch kein einziges Exemplar zu entdecken war, stehen jetzt an die Hundert Tiere. Es ist auch eine Menge Jungvolk dabei
und immer noch mehr Plain-Bisons (Steppenbisons) kommen aus den umliegenden Wäldern auf die große Weide.
So viele Tier wie heute haben wir lange nicht mehr gesehen. Am Morgen regnet es mal wieder, was uns nicht weiter stört, haben wir doch  kleinere Reparaturen und endlich mal einen gründlichen Hausputz zu erledigen. Die Sonne kommt raus und so machen wir uns am späten Nachmittag noch einmal auf den Weg. Die großen Bullen stehen immer noch am Wegesrand, wahrscheinlich bekommen die von der Parkverwaltung eine Zulage. Dann kommt nichts mehr, kein Biber, kein Bison. Wo gestern zur gleichen Zeit noch die vielen Tiere weideten ist absolute Leere. Dabei sind heute doch kaum Fahrzeuge unterwegs. Es herrscht fast paradiesische Stille. Lediglich ein Red-winged Black Bird (Rotschulterstärling) und einige Wasservögel lassen sich blicken.
Eine  amerikanische Blesshuhn-Mutter führt ihr Junges aus.
Eine fette Muscrat (Bisamratte) knabbert Grünzeug
und das war es. Ein wenig enttäuscht fahren wir auf den CP zurück. Doch dank der gestrigen Ausbeute sind wir dennoch nicht unzufrieden. Schlagartig kommen die Stechmücken und wir ziehen uns ins WoMo zurück. Als es auf dem Platz ganz ruhig wird, kommt eine White-tailed Deer (Weißwedelhirsch) zu Besuch. Er erfreut sich an den Rosensträuchern rings um unseren Stellplatz und futtert genüsslich die Blätter. So haben wir heute doch noch unser besonderes Tiererlebnis.
Tags darauf umfahren wir Edmonton, denn große Städte stehen nicht auf unserem Besichtigungsplan. Jetzt sind wir in Hinton. Nichts erinnert uns mehr an die Stadt von vor 30 Jahren. Damals noch mit PKW unterwegs, mussten wir hierher ausweichen, weil es in Jaspers und Banff kein bezahlbares Motel für uns gab. Das in unserer Erinnerung kleine Städtchen muss in den letzten Jahren einen unglaublichen Boom erlebt haben. Heute haben wir Walmart und dort sehen wir zum ersten mal das Schild " One Overnight Camper Welcome". Wurden die Übernachtungen bisher auf Nachfrage immer stillschweigend, oder einmal mit Sondergenehmigung geduldet, sind wir hier ausdrücklich willkommen. Natürlich nicht nur wir, es sind auch noch eine Menge andere da. Seit ein paar Tagen hat Bernd größte Mühe unser Hubbett nach oben zu hieven. Wenn er es herunter lässt, fällt es direkt nach unten. Da hatten wir ja noch nie. Mit jedem Tag hängt es schiefer an der Decke. Bei genauerer Untersuchung stellen wir fest, dass eine der beiden Gasfedern defekt ist. Nun haben wir schon wieder ein Problem an der Backe und im Moment keine Lösung. Wir kaufen erst mal ein und gönnen uns auf den Schreck ein Eis.
Wieder einmal ist es ein Glück, dass wir am Walmart WiFi haben und so skypt Bernd mit der deutschen Herstellerfirma der Gasfedern. Die können uns angeblich nicht helfen. Diese Gasfedern haben mit 2.200 Newton einen zu hohen Druck und seien Gefahrgut und somit nicht mit dem Flugzeug zu versenden. Sie verweisen uns an ihre Niederlassung in den USA. Dort erreichen wir eine deutschsprachige Mitarbeiterin die uns erklärt, dass sie Gasfedern mit diesem Druck nicht herstellen können, die würden in den USA nicht verwendet. Sie bieten uns an, welche bei der Mutterfirma zu bestellen. Da die aber im August Betriebsferien hat und die Verschiffung so ihre Zeit dauert, müssten wir mit einer längeren Wartezeit rechnen. Wir belassen es erst mal dabei. Bernd bringt eine zusätzliche Halterung an der Decke an und wir fahren jetzt die 70 Kilometer in den Jasper NP.
Aus den schmalen Straßen in unserer Erinnerung sind die reinsten Rennwege geworden, wo die Fahrzeuge mit 90 Stundenkilometern daher brausen. Selbst LKWs in großer Anzahl rasen auf der Durchgangsstraße daher. Tierbeobachtungen sind unter diesen Umständen fast nicht möglich. Da grenzt es schon fast an ein Wunder als wir am Berghang eine Mountain Goat (Bergziege) mit ihrem Nachwuchs entdecken. Wir parken auf dem schmalen Seitenstreifen und werden fast von den vorbei rauschenden Fahrzeugen von der Straße geweht. An gleicher Stelle konnten wir damals riesige Herden dieser Spezies in aller Ruhe beobachten.
Blick auf den Pyramid Mountain.
Ein junger Schwarzbär grast am Wegesrand und da endlich mal mehrere Autos anhalten, wird der Verkehr automatisch langsamer.
Wir fahren auf einer Stichstraße zum Maligne Canyon und gleich wieder zurück. Es beseht nicht die geringste Chance auf einen Parkplatz. Banff und Jasper sind mit Abstand die beliebtesten NP´s in Kanada und jetzt wegen des Ferienbeginns total überlaufen. So stellt uns auch der Parkplatz am Maligne Lake vor eine fast unlösbare Aufgabe.
Bernd quält sich in eine kleine Lücke und ich habe drei graue Haare mehr. Die kleine Wanderung zum Lake und ein gutes Stück herum tut uns gut und wir erfreuen uns an dem schönen Panorama. Am Schiffsanleger stehen Warteschlangen bis zum Horizont. Selbst an den Toiletten stehen sie in "Line". Auffallend viele Japaner, Chinesen und Inder sind hier unterwegs.Wir zählen alleine hier 15 Reisebusse.
Erstaunlicher Weise finden wir auf Bruce´s Site, etwas versteckt am Maligne River gelegen, in all dem Trubel noch ein ruhiges Plätzchen für eine Mittagsrast, etwas kritisch beäugt von einem Murmeltier.
Auf dem Rückweg sehen wir noch einen großen Schwarzbären, der sich aber leider gleich ins Unterholz davonmacht, zudem verstellt uns ein großer Reisebus die Sicht. Wir besuchen noch Patricia Lake und Pyramid Lake, jedes mal mit Kampf um den Parkplatz. In Jasper City stehen vom Ortseingang bis zum Ortsausgang die Wohnmobile auf dem Standstreifen und auch noch der kleinste Parkplatz ist belegt. So fahren wir erst einmal zurück nach Hinton, wo wir diesmal auf dem Parkplatz des Supermarktes und Restaurants der Fraser Brother ausdrücklich willkommen sind. Der Platz ist netter gestaltet und auch ruhiger als bei Walmart und auch hier stellen sie uns WiFi zur Verfügung. Bernd´s Konstruktion hat fürs erste gehalten, aber nun geht der Verschluss nicht mehr auf. Da kommt wieder mal die Rohrzange zum Einsatz bis wir ins Bett können. 300 Kilometer haben wir heute mit Hin- und Rückfahrt abgefahren. Am Morgen rufen wir via Skype den ADAC an, vielleicht haben die eine Lösung für uns. Wegen der Zeitverschiebung ist es in Deutschland jetzt 16.00 Uhr, der Mitarbeiter hat gleich Feierabend (es ist Freitag) und vertröstet uns auf Montag, er sei auch nur eine Aushilfe und mit der Sachlage überfordert. Jetzt kommen Kabelbinder zum Einsatz um die provisorische Halterung zu unterstützen. Die halten erstaunlich gut, dennoch kommt uns das Bett bei jeder Bodenwelle und jedem Schlagloch ein gutes Stück entgegen. Sicher ist es nur eine Frage der Zeit bis die zweite Gasfeder wegen Überbelastung den Geist aufgibt und dann haben wir wirklich ein ein Problem. Doch im Moment können wir nur abwarten und hoffen, dass es noch ein paar Tage gut geht. Zunächst müssen wir wieder den Jasper NP durchfahren. Endlich bekommen wir unseren ersten Elk (Wapitihirsch) zu Gesicht.
Jetzt sind wir auf dem Icefield Parkway unterwegs der mit wunderschönem Bergpanorama aufwartet. Wir laufen zu den Athabasca Falls.
Ein ausgewachsener Schwarzbär steht mitten in der Blumenwiese und stört sich wenig an den ihn angaffenden Touristen. In aller Seelenruhe überquert er dann die Straße und lässt uns einen Blick auf seine großen Krallen werfen. Schon sehr beeindruckend dieses Tier.
Kurz darauf sind wir an den Sunwapta Falls angelangt, die lärmend und schäumend zu Tal fallen.
Am Icefield Center drängeln sich Menschenmassen und warten darauf auf die Plattform zu gelangen um auf, ja auf was denn eigentlich zu schauen ? Vom berühmten Athabasca-Gletscher ist von hier nichts mehr zu sehen außer Geröll. Erschreckend wie er in den 30 Jahren abgenommen hat, damals lag er noch in voller Schönheit vor uns. Jetzt sind wir im Banff NP. Auf dem höchsten Punkt, dem Bow Summit (2.067m) gibt es einen kurzen Wanderweg zum Peyto Lake. Wir haben das Glück, dass gerade vor uns ein großes Fahrzeug weg fährt und wir direkt in die freie Lücke huschen können. Der Lake wenigstens ist immer noch so prächtig wie eh und je.
Als wir endlich am Lake Louise ankommen ist es schon nach 19.00 Uhr und die Parkplatzsituation etwas erträglicher. Alleine sind wir allerdings bei weitem nicht. Jetzt müssen wir an den Spruch denken, den wir einst über den See gehört haben und den wir so nett fanden: (Königin) Victoria gebiert Louise. Doch auch der Victoria Gletscher ist bei weitem nicht mehr das was er einst war.
Dafür hat sich das Fairmont Chateau Lake Louise Hotel verdoppelt und wer will und das nötige Kleingeld hat, kann hier im preiswertesten Zimmer für 750,-- CA$ nächtigen. Doch wo übernachten wir? Der Campingplatz ist ausgebucht und wir werden an den 6 Kilometer entfernten Overflow verwiesen. Dabei kommen wir an der Zufahrt zum Moraine Lake vorbei. Die ist trotz der späten Stunde wegen Parkplatzüberfüllung vorsorglich gesperrt. Egal, wir müssen jetzt schnell zum Overflow. Was soll ich sagen, der ist bis auf den letzten Platz gefüllt. Da haben wir keine Chance mehr. Direkt neben dem Overflow befindet sich ein großer Parkplatz, der eigentlich nichts mehr mit dem Overflow zu tun hat. Es stehen aber schon ein paar WoMo´s dort. Vorsorglich zahlen wir die Gebühr die für den Overflow fällig wäre und hängen den Zettel an die Scheibe. Im Laufe des Abends kommen immer mehr Fahrzeuge an und jetzt sind es gut 40 Stück nebst einigen PKW´s in denen auch Personen schlafen. Wir stellen den Wecker auf 6.30 Uhr, denn morgen fahren wir zum Moraine Lake zurück. Wir stehen pünktlich auf, gerade sind wir gewaschen und angezogen klopft es an die Tür. Ein städtischer Mitarbeiter macht uns darauf aufmerksam, dass das hier kein Übernachtungsplatz ist und das wir ihn sofort zu verlassen haben. Er geht von Fahrzeug zu Fahrzeug und sagt überall sein Sprüchlein auf. Damit ist er einige Zeit beschäftigt. Wir sind schon auf dem Weg zur Zufahrt des Moraine Lakes und trotz der frühen Morgenstunde ist die Straße immer noch gesperrt, angeblich ist der Parkplatz schon wieder überfüllt. Unfreundliche Arbeiter achten darauf, dass ja keiner einen Versuch startet die Absperrung zu umfahren. Jetzt haben wir wirklich die Nase voll und wollen nur noch weg aus diesem Chaos. Doch rasch geht die Fahrt auf dem TCH nicht voran. Mehrmals stehen wir eine Ewigkeit vor Baustellen, denn er wird auf voller Länge vierspurig ausgebaut. Dann kann man da noch schneller rasen und noch weniger Tiere sehen.Wir verlassen den Banff NP und sind jetzt in Britisch Columbia angekommen. Über Field gelangen wir zum Emeralde Lake, der sich bereits im Yoho NP befindet. Jetzt sind wir schon 9.000 Kilometer unterwegs. Es regnet mal wieder in Strömen und so finden wir hier die Zeit für unser ausgefallenes Frühstück.
An der Natural Bridge tobt sich der Kicking Horse River mit viel Getöse aus.
Nach Golden geht es hoch zum Roger Pass (1.327m) und jetzt sind wir im Glacier NP. Wir können nur staunen wie viele Fahrradfahrer sich die Passstraße hinauf quälen. Dann haben wir Revelstoke erreicht wo uns eine Bärenskulptur den Weg in die Fußgängerzone weist.
Heute ist Farmers Markt und den müssen wir natürlich auch besuchen und da es mal wieder eine Zeitumstellung gab, kommen wir gerade noch rechtzeitig vor Toresschluss hier an. Es gibt ganz wenig Stände mit landwirtschaftlichen Produkten (ungemein teuer) und ansonsten das übliche Marktangebot. Ein Publikumsmagnet scheint er allemal zu sein.
Wir fahren noch die wenigen Kilometer zum Martha Creek PP und hoffen auf einen Platz auf dem CP. Tatsächlich können wir den letzten Platz ergattern , in zweiter Reihe, aber immerhin mit noch etwas Blick. Dann steht das Schild "full" am Eingang. Diesen Platz verbinden wir mit wunderbare Erinnerungen. Vor 20 Jahren hatten wir hier eine Woche Zwangsaufenthalt. Wir warteten postlagernd auf die Versicherungsunterlagen für unser in den USA gekauftes WoMo. Dann brannte der Wald um uns herum, der Hwy 1 wurde auf Tage für den Verkehr gesperrt und wir kamen nicht mehr aus Revelstoke heraus und natürlich auch keine Post hinein. Es gab einen deutschsprachigen Ranger und ein paar deutsche Touristen hier und wir haben uns das Warten mit vielen netten Gesprächen am Lagerfeuer vertrieben. Da zu der Zeit ein Tourist von einem Grizzly lebensgefährlich verletzt wurde, bekamen wir vom Ranger Verhaltensregeln mit auf den Weg. Das Übliche eben, hinlegen, den Kopf schützen, sich tot stellen und den Bär zubeißen lassen. Er wird einen nicht gleich fressen, sondern erst mal weg gehen, denn er mag kein Frischfleisch. Auf die Frage was man danach machen soll sagt er "Hose wechseln". Was natürlich zur allgemeinen Erheiterung beigetragen hat und das sind die Sprüche die man nie mehr vergisst. Ja, so war das damals. Heute ist der Platz um einiges größer und unpersönlicher, wenn gleich immer noch schön am hier gestauten Columbia River gelegen.
Zum Verweilen fehlt uns die Ruhe, denn wir haben im PP Prospekt eine Reklame eines RV Händlers aus Winfield entdeckt, der auch Hymer verkauft. Der Ort liegt nicht unbedingt an unserer Strecke, aber allzu groß ist der Umweg, gerechnet an unserer bisherigen Kilometerleistung, auch nicht und allemal einen Versuch wert. Auf dem Hwy 97b, immer vorbei am Shuswap Lake und über Enderwy sind wir schon im warmen Okananga Valley angelangt. Die autobahnähnlich ausgebaute 97 bringt uns vorbei am Kalamalka Lake mit schöner Villenbebauung und über Vernon bis Winfield. Der RV Händler ist schnell gefunden, doch weil Sonntag ist, sind nur Verkäufer da und die können uns nicht helfen. Wir sollen am Montag wieder kommen wenn die Werkstatt geöffnet ist. Also fahren wir noch weiter bis Kelowna um dort auf dem Walmart-Parkplatz für heute zur Ruhe zu kommen. Bernd entdeckt ein Home Depot und macht den xten Versuch wegen unseres Wasserhahn-Problems. Zwischenzeitlich ist es so heiß, dass ich mich bei einem Eis im gekühlten MC Donalds vergnüge. Als ich zum WoMo zurück kehre ist Bernd schon in voller Aktion, endlich hat er gefunden was er sucht. Er bringt einen Stromschalter an, mit dem die Pumpe in Betrieb gesetzt wird, dann kann der neue Wasserhahn laufen. Wir dürfen nur nicht vergessen den Schalter immer auszuschalten, sonst läuft die Pumpe sich auf Dauer tot. Juche,! nach drei Wochen Behelf kann endlich wieder das Waschbecken benutzt werden. Es ist zwar nur eine Notlösung, doch immerhin funktioniert sie ausgezeichnet. Wir stellen und den Wecker auf 24.00 Uhr um noch einmal beim ADAC anzurufen ob sich was ergeben hat. Hat es nicht, die Herstellerfirma zeigt sich auch dem ADAC gegenüber nicht kooperativ und das Versandproblem bleibt immer noch bestehen. Wir sollen mal eine Kopie des Fahrzeugscheines mailen, man will sich evtl. mit Hymer in Verbindung setzten, ob die vielleicht helfen können. Morgen können wir noch einmal anrufen. Der RV Händler hat auch keine Gasfeder für uns, er führt kein Fahrzeug das solche Gasfedern benötigt. Immerhin hat er einen Tipp für uns, in Vernon gibt es eine Firma die Gasfedern herstellt. Er schreibt uns die Adresse auf und schon sind wir dorthin unterwegs. Es ist ein recht kleiner Laden, der Chef ist Holländer und spricht ausgezeichnet Deutsch. Vor allem aber haben wir den Eindruck, dass er weis was er tut. Er hat keine Gasfeder mit unserem Durchmesser, sieht aber kein Problem darin, wenn er den Gasdruck etwas erhöht. Er kann bis 3.000 Newton Federn bauen und die verschickt er auch per Flugzeug, wie er ausdrücklich betont auf dem ganzen Kontinent. Was sollen wir jetzt davon halten? In 24 Stunden können wir uns die Feder bei ihm abholen. Vorsichtshalber bestellen wir gleich zwei zum Preis von 50,-- CA$ pro Stück. Jetzt haben wir frei und nutzen die Zeit um eine Laundry aufzusuchen und Wäsche zu waschen. Später fahren wir noch 22 Kilometer hoch bis in die Silver Star Mountains. Dort ist es wegen der Höhe nicht so heiß, die Umgebung ist schön und so halten wir uns den Rest des Tages dort auf. Am Abend geht es dann zurück nach Vernon, das wunderbar am Kalamalka Lake liegt, wie man aus der Höhe gut erkennen kann.
Wir suchen den Walmart in Vernon auf, aber dort gibt es ein Übernachtungsverbot. Ein anderer Camper gibt uns den Tipp zum Superstore zu fahren und tatsächlich dort stehen schon einige WoMo´s. Gleich um 8.00 Uhr am Morgen fahren wir zur Firma, die Gasfedern sind fertig. Jetzt müssen wir in eine Werkstatt. Sage und schreibe 4 1/2 Stunden brauchen die um die alte Gasfeder aus- und die neue Gasfeder einzubauen. Wir belassen es dabei und nehmen die zweite als Reserve mit, bei dem horrenden Stundenlohn den sie hier berechnen (Um 540,-- CA$ hat man uns erleichtert). Bernd hat sich alles genau angesehen und wenn da mal ein Wechsel nötig ist, kann er das auch selber machen. Wir informieren den ADAC per Mail über den Stand der Dinge und fahren überglücklich weiter. Zunächst schauen wir bei jedem Schlagloch noch nach oben, doch da bewegt sich nichts mehr. Von Vernon fahren wir nun auf der 97 bis Kamloops und dort wieder auf die 1 (TCH) bis zu einem Picknickplatz mit Aussicht auf den Kamloops Lake.
Auf der anderen Seite des Sees entdecken wir einen fast unendlich langen Güterzug.
Weiter geht es durch schöne Landschaft auf dem Cariboo Hwy,
wo wir urplötzlich ein Bullmoose (männlicher Elch) entdecken. Auf den haben wir schon so lange gewartet. Zwar ist sein Geweih noch im Wachstum, aber Bullmoose ist Bullmoose.
In Williams Lake, wieder auf dem Walmart rufen wir noch einmal den ADAC an und bedanken uns für die Mithilfe. Die haben zwischenzeitig ein Angebot über 400,-- Euro von der Herstellerfirma vorliegen Da ist der Versand nach Kanada noch nicht dabei. Der Mitarbeiter ist froh, dass die Sache so ausgegangen ist, denn es war ja immer noch nicht klar, wie sie die Gasfedern letztendlich zu uns bringen sollten. Jetzt können wir beruhigt unsere Reise wie geplant fortsetzen.



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