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Dienstag, 25. November 2008

Durch den Chaco nach Salta

Nach den Tagen in der Großstadt sind wir nun froh wieder in einsame Gegenden zu kommen. Zunächst steht uns mal wieder der Grenzübergang nach Argentinien bevor. Danach fahren wir über Clorinda zum Parque Nacional Río Pilcomayo und hier zur Laguna Blanca. Es gibt dort die Möglichkeit zur Übernachtung. Auf dem Weg dorthin treffen wir noch ein Paar mit einem WoMo. In dem Park gibt es wunderschöne Vögel für uns leider ohne Name, Kaimane und Mosquitos in rauhen Mengen. Hier kommt mal wieder unser Gesichtsschutz zum Einsatz. Doch das alles ist nichts gegen das Gebrüll, dass uns am späten Nachmittag freudig erzittern und uns die Mückenstiche klaglos hinnehmen läßt. Eine Horde Brüllaffen in unserer unmittelbaren Nähe. Leider können wir euch dieses Gebrüll nicht übermitteln. Es macht Gänsehaut das könnt ihr uns glauben. Hier ein Weibchen ( sie sind im Gegensatz zum Männchen braun).
Das ist der Boss. Er brüllt wie King Kong persönlich.
Wir wären gerne länger geblieben, doch wegen der Mücken ist ein Aufenthalt im Freien so gut wie unmöglich. Da wir ausreichend Zeit hatten die Affen zu bewundern ( sie waren auch am nächsten Morgen noch da) fahren wir weiter. Die Landschaft wird immer trockener und die Behausungen immer ärmlicher. Unser Tagesziel ist Resistencia die Hauptstadt der Provinz Chaco. Sie ist bekannt als Skulpturenstadt. Übernachtet haben wir auf dem Camping Municipal. Die Stadt ist nicht der Rede wert. Im einzigen Lokal das wir als angenehm empfunden haben waren wir die einzigsten Gäste. Wir machen einen ausgiebigen Stadtbummel ohne irgendetwas besonders schönes zu entdecken, ein paar Skulpturen lagen an der Strecke und so konnten wir uns am nächsten Morgen den Skulpturenrundgang sparen. Unser nächstes Ziel ist Presidencia Roque Peña. Dort besichtigen wir den Zoo und auch hier gibt es einen Camping Municipal, wo wir übernachten können.
An einem Strauch mit vielen Blüten flattert ein Kolibri. Nach ca. 100 Fotos und einer Stunde Geduld
hier endlich das Ergebnis. Es gibt einfach nichts wisseligeres als einen Kolibri.
Auf dem Weg nach Santiago del Estero sehen wir immer wieder Köhler bei ihrer Arbeit.
So wie hier gibt es hunderte Meiler.
Solche Straßen hatten wir zuletzt in Australien im Outback.
Santiago del Estero ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz. Sie hat nur zwei Sehenswürdigkeiten, ihre beiden Kirchen.
Im Innenhof ein wunderschöner großer Palo Boratcho.
Ein Stadthaus, das uns auch gefallen hätte. Heimat für die Nacht hat uns mal wieder der Camping Municipal gegeben. Dann aber hatten wir ein besonderes Erlebnis. Ein Auto hält neben demWoMo an und wir kommen ins Gespräch mit
Gustavo und Ricarda. Ricarda ist Deutsche und Gustavo Argentinier. Sie laden uns zu einem Assado ein. Gegen 22.00 Uhr kommen sie mit allem was man für ein Assado braucht an. Fleisch für hundert Leute, Salat, Besteck, Gläser, Wein, Tischdecke. Sie haben einfach an alles gedacht. Wir essen und plaudern bis sage und schreibe 5.00 Uhr morgens. Dabei leeren wir zu dritt drei Flaschen Rotwein. Nun wissen auch vieles mehr über das Leben in Argentinien.
Die ganze Familie ist natürlich dabei.
Wer soll das bloß alles essen? Gustavo ist hier der Obergrillmeister.
Nach der kurzen Nacht sind wir so fertig, dass wir ohne Frühstück und Mittagessen nur noch 70 km bis nach Thermas Río Honda fahren können. Hier finden wir einen Campingplatz mit Thermalbecken und Aussicht auf den Río Dulce.
Wir legen nur noch die Füße hoch und bewegen uns den Rest des Tages nicht mehr. Zu essen gibt es Reste vom Assado. Warscheinlich können wir noch den Rest der Woche davon leben.
Erst am nächsten Morgen sind wir in der Lage uns ein wenig in der Umgebung umzusehen. Wir machen einen kurzen Abstecher zum Staudamm und fahren durch den Ort. Allerdings bleibt uns schleierhaft wieso es der Haupttouristenort der Umgebung sein soll.
Staumauer in Río Hondo.
Heute heißt unser Ziel Tucumán die Hauptstadt der Provinz Tucumán. Diese Stadt hat den Namen Hauptstadt wirklich verdient. Nachdem wir uns im Camping Municipal eingerichtet haben, sehen wir uns die Stadt an. Sie gefällt uns sehr gut und endlich bekommen wir auch die Tierbücher, die wir schon so lange vergeblich suchten.
Hier ein Blick auf die Casade Gobierno.
Casa de Indepédencia.
Leider mußten wir dann vom Municipal flüchten. Es kamen immer mehr Drogenabhängige hierher und wir wurden gewarnt, dass der Platz nicht sicher sei. Es gäbe zwar eine Wache, doch die sei für den ganzen Park und der wäre einfach zu groß. Also haben wir Zuflucht bei einer Tankstelle gesucht und gefunden. Wir mußten aber bei den Zapfsäulen stehenbleiben und so war es recht laut.
Am nächsten Morgen wußten wir auch , warum man uns nicht gestattet hatte aus dem Sichtbereich der Tankstelle heraus zu fahren. Wir standen direkt an den Favelas. Tucumán hat eben 600000 Einwohner mit allen Risiken einer Großstadt.
Doch das war noch nicht alles. Wir wurden von der Policia Municipal angehalten, weil wir angeblich bei rot über eine Ampel gefahren waren. Dies entsprach aber nicht den Tatsachen. Bernd war bei grün gefahren. Auf der Kreuzung stand ein Müllwagen und der Verkehr kam zum Stillstand. Als es endlich weiterging war die Ampel natürlich rot. Wir sollten 325 US Dollar Strafe zahlen. Das Protokollformular war schon ausgefüllt. Durch vehemenntes Verweigern und Aufschreiben der Motorradnummern und Nachfragen der Namen ließen die Polizisten von ihrer Forderung ab und geleiteten uns noch zur Schnellstraßen. Ja, man hat es halt mal versucht. Weihnachten steht vor der Tür und die Polizisten brauchen Geld für Geschenke.
Gut gelaunt setzen wir unseren Weg nach Salta dann ohne weitere Zwischenfälle fort.
Der uns bereits bekannte Camping Municipal hat einen schönen Platz für uns und wir haben
Urlaub ( und eine Katze ) und sind fast
ganz allein.
Wie man wirklich unschwer erkennen kann.

Paraguay

Bei Posadas verlassen wir Argentinien und reisen in Paraguay ein. Am Zoll sind wir schon angenehm überrascht wie höflich und zuvorkommend wir behandelt werden. Kein Vergleich mit dem argentinischen Zoll , bei dem es immer Probleme gibt. In Encarnación gehen wir erst einmal Essen. So ein tolles Essen hatten wir schon lange nicht mehr und bei den Preisen kommen uns die Tränen ( der Freude ). Wir halten uns nicht weiter hier auf denn es stehen noch die Jesuitenreducciónen auf dem Programm. Im Gegensatz zu den Reducciónen in Argentinien sind sie hier zwar auch Unesco Welterbe, aber touristisch überhaupt nicht erschlossen. Wir müssen uns ohne Erklärung und Führung selbst ein Bild machen. Nur zu gut, dass wir aus San Ignazio schon wissen um was es hier geht. Zuerst liegt Trinidad am Weg. Nun ging es weiter nach Jesús.
Unser Tagesziel war der Parque Manantial. Ein wunderbarer Campingplatz der uns schon von Anderen sehr empfohlen wurde. Wir werden von Ruben dem Besitzer wie alte Freunde empfangen. Das Gelände ist 220 Hektar groß und außer uns ist nur noch ein WoMo da. Wir können uns also ausbreiten. Ruben zeigt uns in einer Führung seinen Besitz. Er hat unter anderem einen eigenen Steinbruch. Dort sehen wir dem Arbeiter bei seinem schweren Job zu.
Ruben zeigt uns eine Pflanze die bei Berührung starke allergische Reaktionen hervorruft. Schmerzen die tagelang anhalten. Gut zu wissen wie diese Pflanze aussieht.
Dies hier ist ein alter Kühlschrank. Zwischen dem Mauerwerk ist Kohle, die feucht gehalten wurde und somit durch die Verdunstung kühlte.
Nach drei Übernachtungen ( eine war geplant ) und vielen vielen Informationen über Paraguay fahren wir weiter bis Asunción. Hier warten Gerardo und Edith bereits auf uns. Leider passen wir mit WoMo nicht durch die Einfahrt aufs Grundstück. So bleiben wir eben einfach am Haus auf der Strasse stehen. Polizei und Nachbarschaft werden informiert. Alle wollen auf uns aufpassen. Asunción ist nämlich ein gefährliches Pflaster, aber nicht in diesem Stadteil wie uns alle versichern. Am nächsten Tag macht Gerardo den Führer für uns durch die Innenstadt. Vorab bemerkt Asunción ist leider nicht besonders sehenswert. ein paar Kleinode gibt es jedoch.
Zum Beispiel das alte Hauptquartier des spanischen Gouverneurs, heute Nationalmuseum.
Mit Fensterblick direkt auf die Favelas.
Vor dem Palacio de Gobierno sieht man die zwei Welten. Wachpersonal und ein Kind das Schuhe putzt.
Der Palacio Gobernio in all seiner Pracht.
So sieht in Asunción der Innenhof der alten Post aus.
Das Panteón de los Héroes mit den Gräbern der Nationalhelden.
Für die Stadtrundfahrt haben wir nur den Vormittag gebraucht und am Nachmittag stand ein Ausflug nach Luque und Areguá auf dem Programm. Luque ist bekannt für seine Goldschmiede. Da ein Freund von Gerardo einen Laden hat, hatten wir Gelegenheit einen Blick in die Werkstatt zu werfen. Die Arbeitsbedingungen sind auch hier einfach schlimm. Wer würde hier auf den ersten Blick
einen Goldschmied bei der Arbeit erkennen?
Danach ging es auf den Kunstmarkt. Wir erfahren von Gerardo, das die Musik in Paraguay berühmt für das Spiel mit der Harfe ist und wir bekommen gleich eine Kostprobe.
Gerardo spielt und Edith strahlt.
Dann haben wir noch die Gelegenheit einen Künstler in seinem Privathaus zu besuchen. Auch der ist ein Freund von Gerado. Der hat in seinem Innenhof diese wunderschöne Staude stehen
Wir dachten zuerst es wäre eine Bananenstaude mußten uns aber eines Besseren belehren lassen. Auch in Areguá haben wir einen Künstler besucht. Der Ort ist bekannt für seine Töpferwaren. Wir haben aber irgendwie nur Kitsch gesehen. Nichts was auch nur der Rede wert gewesen wäre. Das einzig Sehenswerte war die
Kirche, die auf einem Hügel liegt und von der man einen wunderschönen Blick auf den Lago Ypacaraí hat.
Abends waren wir von all den Eindrücken dann erschlagen und haben es am nächsten Tag langsamer angehen lassen. Auf den Mercado IV wollten uns Edith und Gerardo nicht begleiten und auch uns haben sie davon abgeraten. Sie konnten nicht verstehen, dass wir unbedingt auf diesen Markt wollten. Da wir uns aber nicht haben abhalten lassen, bekamen wir eine Leibgarde.
Celia und Sulma sind Guaranís. Die beiden Frauen und ihre Kinder sollten uns sicher durch den Markt geleiten. Wir hatten alle unseren Spass dabei. Wir haben sie gerne im Glauben gelassen ohne sie auf dem Markt verloren zu sein und für die Kinder sind dann auch noch ein paar neue Jeans herausgekommen.
Das Fleischangebot war zwar nicht unser Geschmack. Der Markt verwinkelt und verschachtelt und alles in allem für uns natürlich sehr interessannt. Voll bepackt und mit Plattfüßen haben wir ihn nach Stunden wieder verlassen.
Zurück am Haus angelangt waren die Jungs mal wieder übermütig und haben sich für ein Foto
zurecht gemacht. Sonntags sollten wir eine Zugfahrt mit einer 150 Jahre alten Eisenbahn machen. Da es aber nur für uns und nicht für die Anderen Karten gab, haben wir auf die Fahrt verzichtet. Der alte Zug war wirklich schön und machte mächtig viel Dampf.
Dank Edith und Gerardo hatten wir Einblicke in das Leben der Paraguayer wie wir es als Touristen sonst nie bekommen hätten. Wir sind ihnen sehr dankbar dafür und freuen uns auf ein Wiedersehen in Deutschland.

Freitag, 7. November 2008

Bonito und Iguazú

Nun verlassen wir langsam das Pantanal. Unser nächstes Ziel ist Bonito. Wir haben schon so viel davon gehört und wollen uns nun selber überzeugen. Hier sollen die Flüsse so klar sein, dass man wunderbar schnorcheln kann. Doch zunächst einmal ist Großreinemachen angesagt. Die vielen Staubpisten haben ihren Tribut gefordert. Der ganze Innenraum vom WoMo ist rostbraun. Das letzte Stück Weg durch die Sierra Bodoquena nach Bonito gibt Burro den Rest. Es regnet und die Piste wird zur Schlammpiste. Nun kann man auch von außen die Farbe des Fahrzeuges nicht mehr erkennnen. Zwei Tage brauchen wir um wieder klar Schiff zu haben. Dafür finden wir in Bonito einen schönen Campingplatz direkt neben dem Balneário Muncipal. Auch hier haben wir den ganzen Platz fast für uns. Wir können Vögel beobachten und zu unserer Freude sehen wir auch endlich die roten Aras. Bonito selber allerdings wird gnadenlos vermarktet. Nirgendwo kann man ans Wasser ohne Eintritt zu zahlen und einen Führer braucht man dafür auch. Da trifft es sich gut, das der Campingplatz einen eigenen Einstieg in den Río Formosa hat.
Hier können wir ganz für uns baden und schnorcheln. Die Fische sind überhaupt nicht scheu und wirklich schön anzusehen. Das Wasser ist so warm, dass sogar ich hineingehe. Das will denn nun schon was heißen. Bernd geht mit dem Campingplatzbesitzer als Führer auf eine Schnorcheltour in den Río Formosa. Der Einstieg ist auf einem anderen Privatgrundstück vom Campingplatzbesitzer. Er bekommt einen Anzug und eine Ausrüstung und dann geht es in den Fluss. Mehrere Stromschnellen müssen überwunden werden. Viele Arten Fische sind zu sehen deren Namen wir leider nicht kennen.
Diese hier sind recht groß und schön bunt.
Bei diesem beeindruckt die rote Farbe.
Auch Krebse haben hier ihr Revier.
Es ist hier so schön, das wir vier Tage bleiben. Natürlich kaufen wir uns auch eine Hängematte. Das könnte fast Urlaub sein. Irgendwie geht die Zeit schneller vorbei als uns lieb ist. Wir haben ja noch einiges vor und so müssen wir uns leider von Bonito trennen. Wir fahren über Jardim zum Buraco das Araras. Hier sollen noch viele Aras leben.
Wir hören schon von weitem das Geschrei, sehen zunächst aber nur diesen schönen Baum. Da der Buraco auf dem Gelände einer Fazienda liegt und somit Privatbesitz ist, muß auch hier Eintritt bezahlt werden und wir brauchen wieder einen Führer. Der spricht ein bisschen Spanisch und so ging es mit der Verständigung. Der Führer war sein Geld wert. Er zeigte uns Vögel und Pflanzen die wir ohne ihn warscheinlich übersehen hätten. Der Buraco ist ein 120 Meter tiefes, mit Wasser gefülltes Loch. In den Steilwänden ringsherum brüten die Aras.
Seltsamerweise sahen wir im Wasser auch mehrer Kaimane. Der Führer erklärte die würden in das Loch fallen. Wir können das kaum glauben. Der Wasserstand im Buraco verändert sich je nach Jahreszeit um bis zu 7 Meter. Ringsherum stehen eine Menge Palmen und Fruchtbäume.
Ja und hier sind sie endlich die Araras vermelhos. Es gibt in der Umgebung ca. 80 Stück davon. Außerdem natürlich auch noch andere Arten, doch die roten sind hier in der Überzahl. Wir warten dann noch bis es Spätnachmittag ist und machen den Rundgang noch einmal. Wieder müssen wir unseren Führer mitnehmen, aber Eintritt brauchen wir nicht noch einmal zu zahlen. Es wird damit begründet, dass zuviele Wilderer es auf die Eier der Aras abgesehen haben und nur so können sie geschützt werden. Danach schaffen wir es bis zum Einbruch der Dunkelheit gerade noch bis Jardim und übernachten mal wieder an einer Tankstelle.
Nun geht es wieder weiter in Richtung Argentinien. Wir finden in Santa Helena einen tollen Platz zum Übernachten. Wasser, Strom, Duschen alles da. Sogar ein Wachmann für uns alleine und zahlen brauchen wir auch nichts, es ist ja noch keine Saison. Gesponsert bei Itaipú, dem weltgrößten Wasserkraftwerk. Ja von solch einer Freizeitanlage können wir in Deutschland nur träumen. Unser Tagesziel ist Foz do Iguazú. Wir hatten ja auf der Hinfahrt keine Zeit, uns die Wasserfälle noch einmal anzusehen. Hatten wir im Frühjahr geglaubt hier wären Wassermassen in Bewegung, wurden wir jetzt eines Besseren belehrt. Den Wassernebel der Garganta konnten wir schon an der Zufahrtstraße zum Nacionalpark sehen. So etwas hatten wir uns nicht vorgestellt.
Von der brasil. Seite hat man einen wunderschönen Blick auf das Gesamtpanorama, was bildlich nicht zu erfassen ist. Die Fälle haben eine Gesamtbreite von 2,7 Kilometer.
Was mich hier so nass macht ist kein Regen sondern nur die Gicht unter mir. Soviel Wasser!!!!
Nach dem Rundgang überfahren wir noch am gleichen Tag die Grenze. Brasilien du warst wunderschön und immer gut zu uns. Niemals haben wir uns unsicher oder bedroht gefühlt. Die Menschen waren ausgesprochen freundlich und hilfsbereit. Leider haben wir in der kurzen Zeit keine Beziehung zu der Sprache bekommen und trotzdem immer alles verstanden. Nach den wieder einmal aufwendigen Grenzformalitäten sind wir jetzt wieder in Argentinien.
Auch von hier sehen wir uns die Fälle noch einmal an. Wir können uns nicht sattsehen an den tosenden und tobenden Wassermassen. Alles hier ist Wasser. Selbst die Luft ist nur nass. Der Urwald ringsrum grünt und blüht wohin man blickt.
Erfreuliches am Wegesrand.
und noch ein Blümchen. Wir sehen außerdem Affen, Kaimane, Schmetterlinge, Vögel aller Art. Alles muß zurückstehen, weil jetzt hier nur die Wassermassen beeindrucken.
Bernd vor dem Bosetti Wasserfall.
Noch mehr Wasser. Die Isla San Martin hat keinen Strand mehr und auch die Boote fahren sie nicht mehr an. Wie mag das hier erst im Januar aussehen, wenn der Höchsstand des Iguazú errreicht ist?
Das Wappentier des Parks der Coati ( Nasenbär).
Nun noch ein Blick in die Garganta del Diabolo. Hinter deren Wasservorhängen die Schwalben nisten. Todesmutig fliegen die kleinen Vögel durch die Gicht. Wir wundern uns nur, das sie da immer heil durchkommen.
Am Ausgang des Parkes verabschiedet uns noch dieses kleine Tierchen. Es war ein wunderbarer Tag. Wir sind von den vielen Eindrücken regelrecht erschlagen.