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Montag, 2. November 2015

Große Rumänienrundreise – VII Transilvania (Land jenseits der Wälder), Siebenbürgen -

Mit dem erneuten Erreichen von Transsilvanien schließt sich so langsam der Kreis unserer Rundreise. Wir sind jetzt wieder in Siebenbürgen mit seinen 150 mittelalterlichen Kirchenburgen, von denen wir noch einige besichtigen werden. Größtenteils entstanden sie im 12. Jh. zum Schutz der Bevölkerung in dem umkämpften Gebiet zwischen dem ungarischen und osmanischen Einflussbereich. Eine Zeitlang haben wir uns gefragt, wieso die Siebenbürger Sachsen eigentlich Sachsen heißen, obwohl wir recht schnell gemerkt haben, dass die Menschen z. B. aus den Bistümern Köln, Trier, den Niederlanden oder dem Westerwald kamen und mit Sachsen an sich nichts gemein haben. Die Bezeichnung ist abgeleitet aus dem lateinischen „saxones“ und so nannten die Ungarn die Inhaber von Privilegien. Zunächst steht Sibiu (Hermannstadt), die fein heraus geputzte Kulturhauptstadt 2007 auf dem Programm. Wir parken an der Stadtmauer und gehen beim Turnul Gros (dicken Turm) durch die Verteidigungsmauer hindurch und schon haben wir einen schönen Blick auf den Turnul Dulgherilor (Zimmermannsturm), einem weiteren der ehemals 30 Stadttürme.


Wir schlendern durch kleine Gässchen und gelangen zum Piaţa Mare (Großer Ring) mit seinen Patrizierhäusern, dem prächtigen Primăria (Rathaus) und der Katholischen Stadtkirche.


Weiter geht es durch die Altstadt zur Piaţa Huet mit der Evangelischen Stadtkirche, von deren Turm aus hat man einen schönen Blick über die Dächer bis hin zur Orthodoxen Kathedrale, die 1906 im byzantinischen Stil erbaut wurde, inspiriert von der Hagia Sophia.


Heute ist Samstag und das bedeutet auch hier Hochzeitstag. Die Gäste sind immer sehr elegant gekleidet und manchmal in Tracht.
Auf dem Weg zurück ins malerische Zentrum kommen wir vorbei an einem spätbarocken Haus, der Casa cu Cariatide (Karyatiden Haus). Erfreuen uns außerdem an der Podul Minciunilor (Lügnerbrücke), dem Piţa Mică (Kleiner Ring) mit seine Arkadengängen und ehemaligen Handwerkerhäusern und und und. Stundenlang streifen wir durch die Stadt und haben immer noch nicht alles gesehen.


Es wird Zeit für einen Übernachtungsplatz, den uns Sibiu leider nicht bietet. Also fahren wir vorbei an dem äußerst sehenswerten Muzeul Civilizaţiei Populare Tradiţuonale Astra (Freilichtmuseum) (das wir bereit im Frühjahr ausgiebig erkundet haben) bis nach Cisnădioara (Michelsberg) und dort zum Campingplatz Ananas. Von wo wir einen schönen Blick auf die romanische Basilika aus 1474 haben.
Am Abend fällt noch eine Gruppe polnischer Enduro-Fahrer ein und es wird laut. Irgendwann regnet es sehr stark und so kehrt endlich Ruhe ein. Tags darauf regnet es den ganzen Tag ohne Unterlass und wir setzen keinen Schritt vors WoMo. Erst am Mittag des folgenden Tages hört der Dauerregen endlich auf. Hatten wir uns im Frühjahr noch vor dem beschwerlichen Anstieg zum Michelsberg gedrückt, sind wir jetzt einfach nur froh endlich an die Luft zu kommen. Wir gehen die 500 m ins Dorf und schauen nach dem Schlüsselverwalter. Ein wenig suchen und dabei den halben Ort durchqueren müssen wir schon. Die Kuratorin meint wir kämen sicherlich alleine zu recht und drückt uns diverse Schlüssel in die Hand. Gleichzeitig erzählt sie uns von Bärenlosung, die sie in früheren Jahren auf dem Weg dorthin gefunden hat und dass die Bären gelegentlich die Honigstände im Ort plünderten. Das sei aber schon lange nicht mehr vorgekommen. So eingestimmt machen wir uns wieder auf den Weg zum Zugangstor und dann steigen wir 70 steile Meter auf betoniertem Waldweg in die Höhe. Noch ein Tor durch einen Mauerdurchlass und wir befinden uns im Hof der Kirchenburg. Wir gehen auf der Ringmauer entlang, mit Blick ins weite Umland und sehen bis zum Horizont nur Wald, Bärenland eben. Überall auf dem Gelände sind runde Steine verteilt. Die mussten die heiratswilligen jungen Männer zum Beweis ihrer Männlichkeit den Berg hoch rollen, damit im Verteidigungsfall Wurfgeschosse vorhanden waren. Der Kirchenraum ist leer, hier werden nur noch zu besonderen Anlässen Messen abgehalten.
Wenige Kilometer sind es bis zu dem gepflegten Städtchen Cisnădie (Heltau) und seiner schön erhaltenen Kirchenburg.
Wir sind sehr erstaunt über die gepflegten Blumenrabatte und den gut erhaltenen Wohn/Wehrgang, obwohl diese Kirchenburg nicht einmal zu den wichtigsten gehört.


Im Inneren gibt es einen wertvollen Altar und eine Geheimtüre zu einer Kammer, in der der Kirchenschatz versteckt werden konnte.
Wieder über Sibiu erreichen wir das Dorf Slimnic (Stolzenburg). Dort überragt eine Burgruine aus dem 14. Jh. malerisch den Ort. Den Anstieg hätten wir uns aber sparen können, denn trotz täglicher Öffnungszeit, unserem Klingeln und Klopfen, sowie Anruf der angegebenen Telefonnummer gab es keinerlei Reaktion. Haben wir uns eben bewegt, ist ja auch was wert.


In Ruşi (Reußen) schauen wir uns die Kirchenburg mit ihrem schiefen Turm nur im Vorbeifahren an. Den nächsten Stopp machen wir in Axente Server (Frauendorf).


Hier geht die Renovierung auf eine Privatinitiative zurück und entsprechend nett ist das alles gemacht mit Blumenbeeten und gut ausgestattetem Museum.


Vom Turm der Kirchenburg hat man einen guten Blick auf die typische Bauweise der „Sachsenhäuser“, die auch zum Schutz vor Feinden dienten. Von der Straße her nur ein Tor als Zugang, ein schmaler Hof mit Scheunen und Stallungen als Begrenzung und die Gärten dahinter. So konnten Angreifer nicht sehen was sich hinter den Toren verbarg und der Durchgang konnte gut verteidigt werden.


Berühmt berüchtig ist die nächste Stadt Copşa Mică (Kleinkopisch), die einst mit ihren Rußfabriken und Buntmetallhütten zu den verschmutztesten Orten Europas zählte. Heute liegen die Fabriken brach, gut für die Umwelt, schlecht für die Bevölkerung. Es herrscht hier hohe Arbeitslosigkeit. Noch ein Schlenker abseits der Hauptverkehrsroute und wir sind in Valea Vilor (Wurmloch), dessen Kirchenburg wegen ihres Gesamtbildes UNESCO-Welterbe ist. Eine Besonderheit ist das Fallgitter am Kirchentor. Wir wundern uns über den Renovierungsbedarf der Anlage. Vom Kurator erfahren wir, dass es nur noch 7 Sachsen im Ort gibt und für die ist es wirklich nicht einfach alles in Schuss zu halten. 14tägig findet hier noch ein Gottesdienst statt, im Winter aber nicht in der Kirche, sondern in einem kleinen Raum daneben, die Heizkosten sind zu hoch.


Ein kleiner Parkplatz an der Außenmauer dient uns als Übernachtungsplatz, bevor wir uns in die 50.000 Einwohner zählende Stadt Mediaş (Mediasch) an der Târnava Mare (Große Kokel) begeben. Am Hauptplatz der Stadt, der Piaţa Regele Ferdinand I. (König Ferdinand I. Platz) stehen noch ein paar sehenswerte Häuser, die zum Teil aber noch renovierungsbedürftig sind. Schon von weitem sehen wir den eingerüsteten, schief stehenden 68,5 m hohen Trompeter-Turm der örtlichen Kirchenburg.


Der 1 1/2 jährige Sohn des Pfarrers darf uns, mit Hilfe seiner Mutter, die Kirche aufschließen, die man hier immer noch Margaretenkirche nennt, obwohl sie seit der Synode 1545 ja eine Evangelische Kirche ist. Im Übrigen wurden alle Fresken in den Kirchen überpinselt (Bildersturm) und heute teilweise wieder freigelegt, da sie ja auch einen geschichtlichen und künstlerichen Wert haben.


Plötzlich erscheint eine Reisegruppe aus Ansbach in Franken und so kommen wir noch in den Genuss einer ausgiebigen Kirchenführung. 150 Seelen zählt die Gemeinde noch, davon 80 regelmäßige Kirchenbesucher. Besonders stolz ist man hier auf die Orgel und es werden regelmäßig Konzerte abgehalten. Es gibt außerdem einen wertvollen gotischen Flügelaltar und das älteste bronzene Taufbecken der Evangelischen Kirchen in Rumänien.


Auf dem Weg zurück zum WoMo entdecken wir noch das eine oder andere Kleinod und man ist außerdem dabei sämtliche Straßen im Zentrum zu pflastern. Das kann hier in ein paar Jahren richtig schön aussehen.


In Biertan (Birthälm) einem bereits 1283 urkundlich erwähnten Handwerker Dorf, zählt die Kirche wieder zum UNESCO-Welterbe und auf dem überdachten Wehrgang zur Burg herrscht Gedränge, eine fotografier freudige Reisegruppe aus Japan ist eingetroffen. Da werden wir uns wohl diesmal nicht um den Schlüssel kümmern müssen. Die Befestigungsanlage besteht aus drei Mauerringen sowie mehreren Türmen und Basteien. Hier sehen wir auch das uns schon bekannte „Ehe-Gefängnis“. Ein enger Raum mit einem Tisch, einem schmalen Bett, einem Teller und einem Becher, in dem zerstrittenen Eheleute so lange ausharren mussten, bis sie sich wieder vertragen haben.


Neben dem Doppelflügelaltar gilt als eine Besonderheit das Schloss mit den 13 Riegeln an der Tür zur Sakristei. Dessen raffinierte Technik wurde schon bei der Weltausstellung 1900 in Paris bewundert.
In Richiş (Reichesdorf) wartet schon die nächste Kirchenburg auf uns. Wir bekommen eine nette Führung auf deutsch von einer jungen Frau aus rumänisch-ungarischer Abstammung. Die Kirche selber hat Renovierungsbedarf. Es lebt nur noch ein Sachse im Dorf, das ist der Kurator und der ist bereits 83 Jahre alt.


Die kleinen Löcher im Außengestein rühren nicht von Einschüssen her, sondern früher mussten die Sünder Sonntags vor der Kirche knien und mit einem Finger so lange bohren, bis ein Loch in der Wand war. Also ich habe das ausprobiert, der Stein ist sehr hart und es muss lange gedauert haben, bis da ein Loch drin war. Bei mir hat man nicht mal einen Kratzer gesehen.


Die steinerne Gesichtsmaske stellt den grünen Mann dar, ein vorchristliches Symbol (evtl. keltische Gottheit). Das verwundert uns, wir werden aber aufgeklärt, dass das des Öfteren vorkommt. So zum Beispiel am Dom zu Bamberg. Ich recherchiere das später im Internet und tatsächlich, die junge Frau hat recht. Wieder was Neues gelernt.


Es gibt sogar einen Campingplatz im Ort, die Pension La Curtea Richvini. Zunächst bezweifeln wir aber, ob wir überhaupt durch das Tor des renovierten Sachsenhauses hindurch passen. Das ist eine ganz neue Erfahrung, mitten im Ort und wenn das Tor geschlossen ist doch vollkommen abgeschottet.


Elf Kilometer sind es noch bis zum Dorf Moşna (Meschen), wo gerade eine französische Jugendgruppe im Rahmen eines Hilfsprogrammes den Hügel bepflanzt.


Zunächst müssen wir die Verwalterin aufsuchen. Wir bekommen die Kirchenburg aufgeschlossen, bleiben uns aber in der Anlage selber überlassen. Gut dass wir mittlerweile die Kirchenburgen App haben, mit Informationen über den Ort, der Ausstattung der Kirche, den Namen des Verwalters und den dazugehörigen Telefonnummern. So finden wir uns auch ohne Führung zurecht. Die gedrehten Säulen sind das besondere Merkmal dieser Kirche. In der Wehrmauer aus dem 16. Jh.ist ein kleines Museum eingerichtet, aber alles sehr verstaubt. Schnell sind wir mit der Besichtigung durch.


Über einen schmalen Seitenweg erreichen wir das Dorf Alma Vii (Almen) mit seiner kleinen, aber schon von weitem auf einem Hügel sichtbaren Kirchenburg. Oben angekommen dürfen wir offiziell nicht auf das Gelände, denn hier wird gerade alles aufwendig restauriert. Der Mihai Eminescu Trust (MET) hat sich der Sache angenommen. Schirmherr ist Prinz Charles, der sich in einigen Projekten hier in Rumänien stark engagiert. Wir tappen durch die Baustelle, in die Kirche gelangen wir nicht, wegen der Bauarbeiten zu gefährlich. Doch wir können jetzt schon ahnen was das für ein Schmuckstück wird.


In der Kleinstadt Agnita (Agnetheln) kommen wir mit dem WoMo nicht bis zur Kirchenburg heran. Wir machen uns zu Fuß auf den Weg und müssen eine sehr baufällig Fußgängerbrücke überqueren. Hoffentlich sind wir bei dem guten Essen in Rumänien nicht zu dick geworden, viel Vertrauen haben wir in die marode Statik nicht. Die Kirche ist irgendwie ein Reinfall. Von der Ummauerung ist nichts mehr vorhanden, lediglich die Zunfttürme stehen noch. Wir versuchen gar nicht erst den Kurator zu suchen


sondern fahren gleich weiter nach Stejărişu (Probsthof) zur Pension Agro-Plus. Die liegt gleich gegenüber der Kirchenburg und wird unser Übernachtungsplatz für heute sein. Der Hof ist aus einem Hilfsprojekt entstanden und hübsch angelegt.


Gegen 16.00 Uhr kommt der Kurator und wir bekommen eine Führung. Die Kirchenburg ist übersichtlich und gut in Schuss. Die 12 Sachsen im Dorf könnten das nicht schultern, aber viele der nach Deutschland ausgewanderten Dorfbewohner verbringen ihren Urlaub in der alten Heimat und bringen Geld und Arbeitskraft ein, um ihre Kirchenburg zu erhalten. In allen Kirchenburgen gibt es den Speckturm. Hier sehen wir das erste Mal das er auch noch genutzt wird.


In Netus (Neithausen) sind wir zu faul den Inhaber des Kirchenschlüssels zu suchen und fahren durch bis Apold (Trappold). Die von einer doppelten Ringmauer mit Türmen umgebene Kirchenburg steht auf einer Anhöhe. Zunächst ist sie verschlossen und wir wollen uns schon mit einem Rundgang von Außen begnügen, da steht auf einmal das Tor offen und wir können hinein. Im 16. Jh. wurde sie zur Wehrkirche umgebaut und 2014 hat man die übertünchten Fresken im Inneren wieder freigelegt.


Es wohnen viele Roma im Ort und vom einem der Türme aus können wir sehen, dass der Kindergarten gut besucht ist. Hier versucht man also die Roma Familien zu integrieren.


Die Geschmäcker sind ja bekanntlich unterschiedlich. Für uns ist Sighişoara (Schäßburg) die schönste Stadt in Siebenbürgen. Der 30.000 Einwohner zählende Ort liegt an der Târnava Mare (Große Kokel) und die gesamte Altstadt ist UNESCO-Welterbe. Schon von unserem Stellplatz auf dem Aquaris Campingplatz haben wir die Orthodoxe Kathedrale und den Burgberg vor Augen.


In der Nachbarschaft sind die Gärten herbstlich dekoriert.
Durch den Turnul Croitorilor (Stundturm), beidseitig mit Uhren aus 1648 versehen, mit Folterkammer, Geschichts- und Waffenmuseum ausgestattet, gelangen wir von der „moderneren“ Unterstadt mit ihren schönen Patrizierhäusern in die obere Altstadt.


Jedes Haus hat hier eine eigene Geschichte und es gib eine Unzahl von Zunfttürmen, die alle entdeckt werden wollen. Außerdem u.a. die Biserica Mănăstirii (Klosterkirche), die Casa Vlad Dracul (Dracula Haus), das hier geschichtlich nicht nachweisbar als Geburtshaus von Vlad III. Ţepeş touristisch vermarktet wird.


Die Piaţa Cetăţii (Burgplatz) ist von Lokalen und Pensionen gesäumt. Alle sind schön, markant ist die Casa cu Cerb (Haus mit dem Hirschen).


Durch enge Gassen


und vorbei an hübschen Lokalen nähern wir uns dem Schulberg.


Die Scara Şcolarilor (Schülertreppe), eine überdachte Holzkonstruktion aus 1654 mit ihren 175 Stufen führt uns zum Joseph-Haltrich-Lyzeum (Bergschule). Das altehrwürdige deutsch-rumänische Gymnasium ist auch heut noch in Betrieb.
Die Biserica din Deal (Bergkirche) ist mit Fresken aus 1488 ausgemalt


und besitzt ein schönes Netzgewölbe.


Sie ist die einzige Kirche in Siebenbürgen mit einer erhaltenen Krypta unter dem Chor.
Mit Rückblick auf die Kirche gehen wir über den alten Friedhof mit den vielen deutschen Namen auf den bemoosten Grabsteinen


wieder zurück zum Burgplatz.
Durch malerische Gässchen in die Unterstadt,


wo Roma Kinder darauf getrimmt sind die Touristen anzubetteln, obwohl überall in der Stadt Schilder aufgestellt sind, die darauf hinweisen ihnen nichts zu geben.
Zwei Tage bleiben wir hier und schlendern immer wieder durch die Gassen. Es gäbe noch so viel zu entdecken im Rothenburg von Rumänien. Doch wir sind nicht mehr aufnahmefähig und so muss es fürs Erste reichen. Uns rauchen die Köpfe von all den Geschichten und neuen Eindrücken. Außerdem sind wir ja immer noch nicht durch mit Siebenbürgen und so machen wir uns auf den Weg in das abgelegene Mălăncrav (Malmkrog), hier endet die Straße. In dem Dorf gibt es noch eine funktionierende evangelische Kirchengemeinde mit 120 Seelen und entsprechend gepflegt ist die Kirchenburg.


Da im Moment ein Gottesdienst stattfindet, müssen wir uns zunächst die Anlage von Außen ansehen, danach können wir ins Kircheninnere mit ihrem markanten Kreuzgewölbe.


Besonders stolz ist man hier auf den gotischen Flügelaltar und die nicht übermalten Fresken. Im 14.Jh. noch als Maienkirche gebaut, war sie lange ein Wallfahrtort.


Eine Kirchgängerin hat sogar Tracht angelegt und lässt sich gerne fotografieren.


Bevor es bald nach Hause geht haben wir noch mehr Welterbe-Kultur vor uns. Doch davon im nächsten Bericht.


































































































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