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Mittwoch, 11. Januar 2017

III. Von Trinidat und Camagüey hin zur Sierra Maestra

Wir halten uns auf der Küstenstraße immer Richtung Osten, wo wir von der Statue eines Guajimico Indianers den weiteren Weg gewiesen bekommen.
Passieren das Valle de Yaguanabo und schon sind wir in Trinidat, eine der schönsten Kolonialstädte Kubas. Bereits seit 1988 gehört der Ort und das umliegende Valle de los Ingenios zum UNESCO-Welterbe. Obwohl recht übersichtlich, tun wir uns schwer unser casa particular zu finden. Hier haben fast alle Straßen zwei Namen und das ist zunächst recht verwirrend. Dabei hätten wir nur den vielen Reisebussen nachfahren müssen, denn direkt neben dem casa befindet sich ein Touristenziel. Zunächst sind wir etwas enttäuscht wegen der engen Bauweise und auch das Auto muss auf der Straße geparkt werden. Höfe oder Garagen gibt es hier nicht.
Die Treppe nach oben ist so schmal, das wir die Koffer nicht hoch bekommen. Unser Zimmerwirt hat damit kein Problem (ein Wort was wir in den nächsten Tagen noch oft zu hören bekommen) und trägt die Koffer selber durch den Hintereingang.
Irgendwie sind wir auch mit dem Zimmer nicht so recht glücklich, da es kleiner als bisher gewohnt ist, ohne Fenster nach draußen und weder Terrasse noch Balkon hat. Außerdem ist es auch noch nicht gerichtet. Doch bevor wir überhaupt nachdenken können, haben wir schon einen Willkommensdrink in der Hand und bekommen Tipps für unseren Aufenthalt vor Ort. Wir geben uns geschlagen und bleiben. Bis das Zimmer fertig ist gehen wir schon mal zur Touristenattraktion nach Nebenan zum Taller Alfarero (Töpferwerkstatt), wo wir dem vielfach ausgezeichneten Meister bei der Arbeit zusehen können. Es gibt hier wirklich hübsche Sachen und so bedauern wir, dass wir mit unserem Fluggepäck schon an der Obergrenze angelangt sind. Also erstehen wir nur eine Kette und ein Armband.
Als wir am Morgen zum Frühstück erscheinen, fragen wir erst mal wie viele Personen noch kommen. Nein, dass ist alles für uns und ich kann immer noch nicht richtig essen. Was für eine Schande! Der Hausherr kocht mir Kamillentee und wieder bekomme ich den Rat doch ins Krankenhaus zu gehen. Noch bin ich nicht soweit, allerdings habe ich nicht den Eindruck, dass die mitgebrachten Medikamente irgend eine Wirkung zeigen.
Auch in Trinidat sind Autos Mangelware und das Pferdefuhrwerk Transportmittel Nummer Eins. Hier ist gerade die Straßenreinigung am Werk um den vielen Pferdekot einzusammeln.
Das Angebot des Fleischers ist recht übersichtlich.
Der Weg ins Zentrum ist kurz und steinig. Eine Besonderheit sind die vergitterten Fenster ohne Scheiben. So kann man im Zimmer sitzen, mit den Vorübergehenden schwatzen und bekommt bei der Hitze etwas Kühlung.
Plaza Mayor mit Iglesia Parroquial de la Santisima Trinidat
In den schönen alten Häusern sind eine Menge Restaurants und Gartenlokale untergebracht. Hier wird gar ein ganzes Schwein gegrillt.
Kolibris schwirren in den Sträuchern herum.
An der Casa de la Música gibt es Livemusik und wer nicht hinein geht, kann auch gut von der Treppe aus mithören.
Iglesia de Santa Ana an der Plaza Santa Ana in der nördlichen Altstadt.
Ich bekomme von der Hausmutter zum Frühstück Milchreis und Kamillentee gereicht, für Bernd biegt sich wieder der Tisch. Da wir heute einen Ausflug in das Valle de los Ingenios (Tal der Zuckermühlen) machen wollen, packt die Wirtin uns kurzerhand die Frühstücksreste in Vorratsdosen, damit wir zu Mittag etwas zu essen haben. Hier stellen sie wirklich mit Freundlichkeit und Aufmerksamkeit ihre Gäste zufrieden. Im Nachhinein wurde dieses casa particular von uns immer hoch gelobt und anderen Reisenden weiter empfohlen, denn so etwas haben wir nie wieder erlebt, kleines Zimmer hin oder her. Bereit nach 5 Kilometern Richtung Sancti Spiritus haben wir vom Mirador del Valle einen schönen Blick ins Tal.
Kolibris erfreuen uns in großen Mengen.
In Manaca Iznaga steht ein 43 m hoher Turm, von dem aus die Sklaven bei der Arbeit auf den Zuckerrohrplantagen überwacht wurden.
Bernd lässt es sich nicht nehmen den Turm zu besteigen (138 Treppenstufen) um das Haus des Zuckerbarons Pedro Iznaga beser in Augenschein nehmen zu können. Durch Sklavenhandel und Zucker galt Señor Iznaga seinerzeit als der reichste Mann Kubas.
Kühe haben grundsätzlich Vorfahrt.
Mit dem Train de Vapor wurde früher das Zuckerrohr transportiert, heute fahren damit Touristen. Allerdings von wegen Dampflok, dieses Exemplar fährt mit Diesel. Dennoch ist der Zug bis auf den letzten Platz belegt.
Casa Grande, das ehemalige Herrenhaus der Guaimaro Mühle ist heute auch ein Restaurant und gleich erwartet man die Zugfahrer zum Essen.
Langsam wird es uns zu heiß und wir sehnen uns nach etwas Abkühlung. Auf einer abenteuerlichen Buckel- und Schlaglochpiste fahren wir durch die Sierra del Escambray, mit ihren steilen Gipfeln, verzweigten Höhlensystemen, klaren Flussläufen und Wasserfällen, hin zum Dorf Topes de Collantes mit dem Kurhotel Escambray. Einst Tuberkulose-Sanatorium, dann Versteck der Konterrevolutionäre und heute Wellness-Hotel.
Es heißt wirklich Kurhotel, aus welchem Grund auch immer.
Wir gönnen uns eine ausgedehnte Mittagspause, genießen die schöne Umgebung, sowie die angenehme Luft. Dann zieht es uns zurück nach Trinidat. Es macht einfach nur Spaß durch diesen wunderhübschen Ort zu schlendern.
In der Casa de la Trova möchten wir dem Son  lauschen. Auch in Trinidat ist es nicht anders, als in den Orten bisher. Das mit der Live Musik den ganzen Tag ist vorbei. Kommt ein Bus mit Touristen wird musiziert, sind die Busse weg gibt es nur noch Musik vom Band.
Wir besichtigen noch eine Schule und Che überwacht den Unterricht.
Wieder unternehmen wir einen Ausflug. Zunächst ist das inmitten von ursprünglicher Vegetation gelegene und bei Einheimischen sehr beliebte El Cubano unser Ziel. Es gibt Wanderwege, Wasserfälle und Schwimmmöglichkeiten.
Im Städtchen Casilda ist die Fischfangflotte von Trinidat zu Hause. Laut Reiseführer ist es keine Stippvisite wert. Interessant finden wir den Bus, den man kurzerhand als Schienenfahrzeug umgebaut hat.
Da uns nach Strand zumute ist, fahren wir gleich weiter bis zur Península Ancón mit der Playa Ancón, dem Haus Strand Trinidats, der zu den schönsten Stränden Kubas zählt. Am Restaurant Caribe gibt es einen bewachten Parkplatz für uns.
Hier lässt es sich auf Sonnenliegen mit Schirm herrlich faulenzen.
Spät am Abend sitzen wir noch mit der Familie in fröhlicher Runde und erfahren viel über das Leben und die Sorgen der einfachen Leute auf Kuba. Weil es uns so gut dort gefallen hat, fahren wir tags darauf noch einmal zur Playa Ancón. Der vier Kilometer lange Sandstrand hat auch einsame Stellen, doch wegen meiner Magenverstimmung sind wir auf die Nähe zum Restaurant angewiesen. Bernd bekniet mich, doch endlich mal ins Hospital zu gehen und meine Diagnose abklären zu lassen. So fahren wir bereits am frühen Nachmittag zurück und suchen die Klinik International auf, ein etwas hochtrabender Name für eine Arztpraxis mit Apotheke und zwei Betten, in der die Touristen behandelt werden. Nach genauen Untersuchungen und Proben von Stuhl und Urin bin ich erst mal entlassen. Untersuchen kann man das Material hier nämlich nicht, das muss im regulären Krankenhaus gemacht werden. Wir sollen in zwei Stunden wieder kommen. Da wir auf dem Herweg am Parque Céspedes 
eine Verkaufsstelle von ETECSA (hier bekommt man die begehrten Zugangskarten fürs Internet) gesehen haben, wollen wir die Zeit nutzten um endlich mal wieder unsere Mails zu lesen. Zu mehr reicht die Stunde und das Datenvolumen nicht. Allerdings schrecken uns die langen Schlangen vor dem Laden ab und wir verzichten zunächst.
Auch der Andrang am WiFi Zugangspunkt im Park ist sehr groß. Es gibt eben nur sehr wenige Stellen wo auch die Einheimischen die Möglichkeit der Internetnutzung haben.
Wir bekommen den Tipp, es doch im Hotel Iberostar zu versuchen. Tatsächlich sitzt es sich viel gemütlicher hier und auch die Klimaanlage ist nicht zu verachten. So vergeht die Wartezeit ruck zuck. 
Zurück in der Klinik ist das Untersuchungsergebnis da, es sind Bakterien, eben das Übliche. Ich bekomme Antibiotika und ein elektrolytisches Getränk. Danach ist die Rechnung zu begleichen und weil es schon dunkel ist und unser casa particular weit weg, werden wir mit dem Krankenwagen zurück gefahren. Dort sitzt die Hausfrau bereits auf heiße Kohlen. Hat sie uns doch das Nationalgericht ropa vieja (alte Kleidung), (sieht irgendwie aus wie Labskaus, jedoch mit Fleisch) gekocht und sorgt sich warum wir nicht wieder kommen. Im übrigen ist auch unsere Wäsche gewaschen und bereits telefonisch eine Unterkunft in Camagüey reserviert, so sind wir bereit für die Weiterreise. Wir werden die herzlichkeit dieser Leute sehr vermissen. Die Provinzhauptstädte Sancti Spíritus und Ciego de Àvila umfahren wir. Das Landschaftsbild ist geprägt von Zuckerrohrfeldern, Ananasanbau und Viehzucht. Bereits gegen Mittag erreichen wir Camagüey, dass berüchtigt ist für seine verwinkelten Gassen. Noch an der Ortseinfahrt sehen wir einen Radfahrer, der ein Pappschild hoch hält. Auf dem Juta y Bermd steht. Damit können doch nur wir gemeint sein, auch wenn die Namen etwas falsch geschrieben sind. Tatsächlich wurde er von der Zimmerwirtin los geschickt, uns die komplizierte Strecke zum casa particular zu lotsen. Es gibt doch immer wieder neue Überraschungen. Diesmal wohnen wir in einem Mehrfamilienhaus, haben aber immerhin einen eigenen Balkon (dachten wir zumindestens), dass Auto kann hier nicht geparkt werden, Bernd muss es zu einem bewachten Parkplatz ein ganzes Stück weiter weg bringen. Dafür wohnen wir absolut Zentral und so machen wir uns direkt auf zu einem Bummel durch die sehr schöne Altstadt. Vorbei den der Iglesia de Nuestrea Señora de la Soledad
kommen wir zur Casa de la Trova, wo mal wieder gähnende Leere herrscht.
Dafür geht es aber am Parque Ignacio Agramonte, dem ehemaligen Exerzierplatz, um so lebhafter zu. Da wissen wir denn auch gleich, ohne zu fragen, wo denn der Internetzugangspunkt ist.
Es gibt reichlich Restaurants in der Stadt und so können wir zu Mittag mal wieder preiswert in einem Peso Restaurant speisen. Als wir am Abend gemütlich auf unserem Balkon sitzen, bemerken wir, dass er der Zugang zu einem weiteren Zimmer bildet und so müssen wir dann doch die Vorhänge schließen. Die Nacht ist grauenhaft laut. Ständiges Pferdehufgetrappel auf dem Pflaster, laute Nachtschwärmer, Discomusik. An Schlaf ist nicht zu denken und um dem Ganzen noch die Krone aufzusetzen kommen ab 6.00 Uhr ständig Händler mit Trillerpfeifen um irgendwelche Waren anzubieten. So sitzen wir dann übermüdet am Frühstückstisch und die magere Essensauswahl kann uns auch nicht aufheitern. Da schauen wir uns lieber im Ort um. Hier das Teatro Principal von 1848, in dem Enrico Caruso sein Publikum zu Begeisterungsstürmen hinriss.
Überall in der Stadt verteilt kann man riesige Tontöpfe, die sogenannten Tinajones, sehen. Ursprünglich bewarte man, in den Teils mannshohen Töpfen, ab dem 16. Jahrhundert Regenwasser auf und der Reichtum einer Familie wurde an der Anzahl der Töpfe gemessen. Dann wurden sie zur Konservierung von Wein genutzt und heute dienen sie oft nur noch als Dekorationsstücke.
Die Plaza del Carmen mit ihren pastellfarbenen Kolonial Häuschen wurde mit lebensgroßen Bronzefiguren bestückt, die das Leben in der Stadt darstellen. Den Zeitungsleser gibt es gleich zweimal, Original und Bronze.
Schwatzende Weiber unter sich.
Centro de Convenciones Santa Cecilia an der Plaza de los trabajadores.
Wieder einmal sehen wir eine Filiale von Coppelia. Die hat doch tatsächlich offen, es gibt Eis und keine nennenswerte Warteschlange. Diese Gelegenheit müssen wir nutzen und Bernd holt sich einen Becher Eis. Ich schaue zu, mein Magen erholt sich gerade und das setze ich nicht aufs Spiel. Am Nebentisch verputzen drei Personen eine Unmenge von Eisbechern nach dem Motto: Wer weiß wann es noch mal was gibt.
Es ist heiß, heiß, heiß und unsere Lust auf weitere Fußwege hält sich in Grenzen. Jedoch haben wir ja noch nicht einmal ein Bruchteil der Stadt gesehen. Zu einem Stundenpreis von 5 CUC chartern wir ein Fahrradtaxi und lassen uns gemütlich durch die Gegend kutschieren.
So kommen wir auch zu den etwas Außerhalb gelegenen Sehenswürdigkeiten, wie dem Mercado Agropecuario (am Nachmittag leider geschlossen) und dem Plaza de la Revolución mit dem Denkmal des Stadthelden Ignacio Agramonte und Reliefs von Fidel Castro, Camilo Cienfuegos und Ernesto Che Guevara.
Das Naherholungsgebiet Casino Campestre mit seinem uralten Baumbestand.
Denkmal des José Marti y Pérez, kubanischer Poet und Nationalheld, Symbol für den Unabhängigkeitskampf des Landes.
Iglesia Sagrado Corazón de Jesús (Herz-Jesus-Kirche) aus 1920, erbaut im gotischen Stil.
Ein Wolkenbruch beendet unsere Stadtrundfahrt und so begeben wir uns zunächst ins casa. Später am Abend lassen wir Camagüey im Dunkeln auf uns wirken. Nach wieder einer lauten und somit schlaflosen Nacht brechen wir hier die Zelte ab und reisen weiter. Auch die dritte Bezirkshauptstadt Las Tunas umfahren wir und gelangen in die Hafenstadt Manzanillo. Gleich in der ersten Straße finden wir in nettes casa particular und würden uns sogleich an die Stadtbesichtigung machen, wenn Bernd nicht urplötzlich Wasserdurchfall hätte. Coppelia läßt grüßen! Der Hauswirt hat Mitleid und kocht gleich eine große Kanne Kamillentee. Später kommen wir doch noch zu unserer Stadtbesichtigung. Viel gibt es eh nicht zu sehen, aber der Hauptplatz Parque Céspedes ist recht nett. Mitten auf ihm steht eine Glorietta, die an den Löwenhof in der Alhambra erinnern soll.
In den Nebenstraßen sind viele der alten Holzhäuser recht hinfällig.
Eine Schulklasse singt und tanzt für "uns".
Ein weiteres Beispiel eines ehemals prächtigen Palastes , der leider vom Verfall bedroht ist.
Eine hohe Treppe führt zum Denkmal von Celia Sánchez, der Revolutionärin und ehemaligen Lebensgefährtin Fidel Castros.
Zum Tagesabschluss fahren wir zu der kleinen Playa des Ortes und schauen den Einheimischen bei ihren Vergnügungen zu.
Zwar hat unser Hauswirt uns ein reichliches und schmackhaftes Abendessen zubereitet, doch wir essen wie die Spatzen und begeben uns mit Kamillentee auf die Dachterrasse um die Abendkühle zu genießen und den beleuchteten Ort von oben zu sehen. Es ist absolut ruhig hier und heute Nacht werden wir dank Klimaanlage auch gut schlafen. Heute suchen wir, etwa 10 Kilometer südlich von Manzanillo, die Spuren der Revolution in La Demajagua, der früheren Zuckerrohrplantage von Carlos Manuel de Céspedes. Hier hat der „Vater des Vaterlandes“ am 10. Oktober 1868 mit der Freilassung seiner 53 Sklaven jenes Feuer entfacht, welches zur Unabhängigkeit von Spanien führte. La Demajagua ist seit dem 20. Jahrhundert National-Heiligtum und Wallfahrtsort. Unter anderem ist noch das eiserne Räderwerk, das die Mühle einst angetrieben hat erhalten. Erde von La Demajagua trug der erste cubanische Kosmonaut, Arnoldo Tamayo Mendez bei seinem Weltraumflug mit sich.
Durch den Parque Nacional Desembarco del Granma (hier steht ein Duplikat der Granma, jenes legendäre Schiff mit dem seinerzeit Fidel, Che und Genossen hier an der Playa Las Coloradas landeten) mit einzigartigen Flora und Fauna, erreichen wir mit dem Fischerdorf Cabo Cruz den südlichsten Punkt Kubas.
Wir essen im Restaurant neben dem Leuchtturm Fischsuppe und Fischfilet (anderes gab es auch nicht auf der Speisekarte). Der Fisch kam gerade aus dem Meer und wurde vor unseren Augen geputzt. Also der war wenigsten frisch.
Beim Campismo Las Coloradas genießen wir ein wenig Sonne und Strand bis zum frühen Nachmittag.
In Media Luna steht das Haus von Celia Sánchez, die hier am 9. Mai 1920 geboren wurde.
Wieder in Manzanillo würden wir gerne in einem Restaurant essen. Das eine hat kein Gas zum Kochen, das andere nichts auf der Speisekarte. Bleibt nur pappige Pizza und unsere schöne Dachterrasse. So hält uns weiter nichts in Manzanillo und am Morgen fahren wir durch die urwaldartige Landschaft der Sierra Maestra bis Santo Domingo.
Hier hatten sich die Revolutionäre um Fidel und Che versteckt. Zu gerne hätten wir die Comandancia de La Plata, den ehemaligen Unterschlupf besucht. Allerdings will man von uns 27 CUC Eintritt pro Person und 5 CUC Fotogebühr. Da fühlen wir uns ein doch ein wenig abgezockt und winken dankend ab. 
Wir genießen eine Weile das schöne Ambiente und machen uns dann auf den Weg in die Provinzhauptstadt Bayamo.

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