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Mittwoch, 22. Oktober 2008

Auf dem Weg ins Pantanal

Von Punta del Este fuhren wir zuegig bis Montevideo. Hier
unser Parkplatz am Ufer des Río Plate. Die Stadtbesichtigung viel
recht kurz aus, da Montevideo in unseren Augen keine besonders
sehenswerte Stadt ist. Ganz im Gegenteil zu

Colonia del Sacramento unserem naechsten Uebernachtungsplatz. Wir haben frei auf einem Parkplatz uebernachtet. Danach reisen wir bei Paysandu nach Argentinien ein. Davor steht aber die Huerde des Zolls. Ausreise Uruguay unproblematisch. Bei der Einreise nach Argentinien werden wir hin und her geschickt, bis sich endlich Jemand fuer zustaendig erklaehrt uns die Einfuhrpapiere fertig zu machen. Dann fahren wir ueber die grosse Bruecke ueber den Rio Uruguay und sind in Argentinien. Heute schaffen wir es nur noch bis zum Parce Nacional El Palmar.

Der Campingplatz ist bis auf den letzten Platz voll. Wir finden noch im hintersten Eckchen einen Platz der ausdruecklich fuer ein casa rodante reserviert war. Am naechsten Morgen machen wir einen ausgiebigen Rundgang und suchen vergeblich die versprochenen Wasserschweine. Nun weiter auf der bei Reisenden beruechtigten Ruta 14. Die Polizei ist beruechtig dafuer hier die Urlauber abzuzocken. Zweimal werden wir angehalten. Papier, Einfuhrpapier, Name, woher, wohin alles ok. weiter. Dann faengt es urploetzlich an wie aus Eimern zu giessen. Ruck zuck steht das Umland unter Wasser. Nur gut, dass die Strasse hoch genug liegt. Etwas gutes hat der Regen. Die Polizei kommt nicht mehr aus ihren Wachhaeusern. Sie winken uns durch. So haben wir auf dem Rest der Strecke Ruhe. In Chajari machen wir Station n der Therme. Wir schwimmen im Warmwasserpool und lassen uns massieren. In der Massagepraxis ist der Strom ausgefallen und es regnet auch rein. Der Boden steht schon unter Wasser. Das stoert aber nicht weiter, weder uns noch die Masseure Welche Wohltat. Am naechsten Morgen stehen wir in einme See. Was uns nicht davon abhaelt uns noch einmal eine Massage zu holen, diesmal ohne Tropfen von oben. Bei den naechsten Stationen La Cruz und San Ignacio sind wir ganz alleine auf den Plaetzen. Wir werden aber jeweils von der Wasserschutzpolizei bewacht. Der Sonnenuntergang in San Ignacio ist einfach wunderschoen und so einsam! Nun kommen wir nach Puerto Iguazu. Fuer die Wasserfaelle haben wir keine Zeit. Wir muessen vor dem Beginn der Regenzeit im November im Pantanal sein. Die Einreise nach Brasilien ist vollkommen problemlos. Erst wollen sie uns keine Einfuhr fuer das WoMo geben, dann kommt einer der englisch spricht und leitet uns weiter an einen Mann der sich mit Namen Fuhr vorstellt, deutsch spricht und die Formalitaeten erledigt. Brasilien wir lieben dich. Nun geht es in einer dreitaegien Hetzjagd von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang. Uebernachtet wird nur noch an Tankstellen die am Wegesrand liegen. Langsam wird die grosse Hitze zum Problem. Wir naehern uns den Tropen und Temperaturen von 38 Grad im WoMo sind Dauerzustand. Einmal werden wir durch Gepolter auf unserem Dach aus dem Schlaf geweckt. Durch die Dachluke schaut der Einbrecher und es ist eine ganze Bande davon. Man soll eben sehen was auf dem Baum sitzt bevor man sich zum Schlafen niederlegt. Ein paar Orangen als Wegzoll und die Belagerer ziehen ab. Wir haben es geschafft. Wir sind im Pantanal. In der ersten Nacht uebernachten wir in Poconé am Hauptplatz an der Strasse. Der Campingplatz ist geschlossen und wir haben keine andere Moeglichkeit. Bis gegen 22.00 Uhr werden wir mit Musik beschallt das die Fenster droehnen, dann wird es wieder still und wir haben eine ungestoerte Nachtruhe.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Hallo Jutta-Bernd,

haben uns heute, 18.11. in Asbach getroffen und Eure Seite besucht.
Ist ja schon beeindruckend, wieviel Wasser ihr gesehen habt, noch mehr als wir hier. Wir hoffen, es geht Euch noch gut oder ist der Bandscheibenschaden grösser geworden? Noch gute und sichere Fahrt (bzgl. Bernd + Bolivien) und weiterhin eine schöne Zeit wünschen Euch die restlichen Fünf.