Freitag, 31. Oktober 2008
Von der Chapada dos Guimarães in den Pantanal do Sul
Von Poconé ging es durch das chaotiche Cuiabá in den Parque Nacional da Chapada dos Guimarães. Da uns die Stadtdurchfahrt von Cuiabá viel Stress gebracht hat, keinerlei Beschilderung da war und wir den Weg nur nach mehrmaligen Nachfragen und einem netten Autofahrer der kilometerweise vor uns her gefahren ist gefunden haben, sind wir puenktlich zum Sonnenuntergang im Nacionalpark angekommen. Der schoene Anblick hat uns dann entschaedigt. Der Campingplatz war fuer uns zu schmal und zu eng. Also haben wir wieder einmal mitten im Ort an der Strasse unbehelligt uebernachtet. Am naechsten Morgen sind wir dann die Sehenswuerdigkeiten des NP abgefahren.
Da der Zugang zur Hauptatraktion dem Wasserfall Véu de Noiva gesperrt war mussten wir uns mit einer kleineren Ausgabe begnuegen.
Mit Parken unter Baeumen haben wir ein besonderes Haendchen. Als wir zum WoMo zurueckkommen haben es die Loris vollkommen mit Mangoschmotter eingedeckt.
Das Portão do Inferno sieht aus dieser Sicht nicht sehr dramatisch aus. Da wir nicht eine weitere Nacht auf der Strasse verbringen wollen fahren wir ueber Jaciara zur Estrada Parque. Weil wir an einer Bushalteastelle nach dem Weg fragen werden wir fuer eine Mutter mit Kind fuer die naechsten 110 km zum Transportmittel. Im Parque treffen wir es gut an. Wir fragen in einem Balenario ob wir uebernachten duerfen, kein Problem.
Mittlerweile ist es gluehend heiss und wir stuerzen uns ins kuehle Nass. Oh, hat das gut getan.
Wer hier wohl geschluepft ist. Auf jedenfall sind das nur leere Huellen.
Von einem Einheimischen haben wir den Tipp bekommen in die Sierra Alegre zu fahren. Der Weg ist alles andere als vertrauenserweckend und Jutta und Burro leiden sehr. Nach 20 km Piste auf einmal Asphalt und es geht sehr steil hinunter ins Pantanal. Dann wieder Staubstrasse. Hier muessen wir uns die Tierwelt etwas haerter erarbeiten als im Norden, aber auch dieser Abstecher hat sich gelohnt.
Ein besonders schoenes Exemplar aus der Familie Specht.
Die Aras alleine waren schon den Weg wert.
Misstrauisch werden wir beaeugt.
Nun folgen wir einem weiteren Tipp eines Brasilianers und fahren noch nach Sete de Aguas. Auf der Pousada da Balneário Quedas dé Aguas finden wir einen Stellplatz. Es ist Sonntag und das Bad ist entsprechend voll.
Wie so oft handelt es sich um ein Flussbad.
Wir werden mit Musik beschallt. Dies ist nur einer von mindestens fuenfen und jeder hat eine andere Musik. Selbst Ohrstopfen helfen da nicht.
Uns bleibt also nur das Wasser. Es rauscht so sehr, dass sogar der Musikterror ueberdeckt ist.
Gegen 16.00 Uhr endet der Spuk. Fast alle verlassen das Bad und wir sind wieder ganz alleine.
Wie schoen die Anlage sein kann wenn der Rummel vorrueber ist.
Morgens beim Fruehstueck sitzt im Baum neben uns ein Tukan. Was wollen wir mehr.
Wir haben von Piste offenbar die Nase immer noch nicht voll und machen nochmals einen Abstecher den Río Aquidauana entlang. Der Campingplatz liegt fast verwunschen in einem Tal zugewachsen mit Baeumen. Der reinste Urwald. Doch leider nicht fuer uns. Die Einfahrt ist zu eng und zu steil. Das ist wirklich schade. Hier haetten wir in der Daemmerung bestimmt eine Menge Tiere gesehen. Also bleibt uns wieder einmal nur eine Uebernachtung im Zentrum von Aquidauana an der Strasse.
Da der Regen auf sich warten laesst beschliessen wir kurzfristig doch noch in den Pantanal do Sul zu fahren.
Hier die Einfahrt zu den nun folgenden 120 km Piste und den 80 Holzbruecken.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
2 Kommentare:
....beim letzten Male Burro-putzen war ihr aber schneller. Ihr könnt ja mal versuchen, ordentliche Strassen zu fahren, dann habt ihr weniger Dreck.....
Ansonsten schöne Bilder, irgendwie kam uns irgendwas
bekannt vor - waren wir dort nicht schon gemeinsam ? Weiter so, wir denken an euch.
Moppel, E.+ J.
hallo hier beiden,
noch viel reisen spass!
grusse piet und lydia homebase
parqeu manantial paraguay
Kommentar veröffentlichen