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Samstag, 17. September 2011

Australien III: Von Monkey Mia bis Esperance in der Zeit der Wildblumenblüte

Von Hamelin Pool aus fahren wir weiter hinein in die Halbinsel um die Shark Bay und holen uns in Denham, dem westlichsten Ort in WA noch ein wenig Infomaterial. Wir passieren den Francois Peron NP, der leider, leider nur mit Vierradantrieb zu befahren ist. Es ist eines der wenigen Male wo wir wirklich bedauern kein solches Gefährt zu haben, denn hier gibt es das sogenannte Projekt Eden. Vom Aussterben bedrohte Tierarten werden strengstens geschützt. Abgeschirmt hinter einem Elektrozaun vor den eingeschleppten Räubern wie Fuchs, Wildkatze, Dingo und verwilderten Hausziegen, wird auf 525 km² der Versuch gestartet, den bedrohten heimischen Tierarten wieder Lebensraum zu schaffen. Wir erwägen kurz eine geführt Tour dorthin zu machen, nehmen aber wegen des enorm hohen Preises und der Tatsache, dass die Tour am Tage ist, jedoch die Tiere fast alle nachtaktiv sind, lieber wieder Abstand. Nach 130 Kilometern haben wir dann Monkey Mia erreicht. Das ist kein Ort im eigentlichen Sinne sondern lediglich ein Ressort, für das sogar noch Eintritt bezahlt werden muss und in dem sich alles um Delphine und Seekühe dreht. Dementsprechend touristisch und überlaufen ist es hier. Wir dürfen noch dankbar sein, auf einem staubigen Parkplatz für 30,-- Dollar (selbstverständlich ohne Strom und Schatten, dafür aber direkt neben dem Stromgenerator) übernachten zu dürfen. Doch wenigstens unser Abendspaziergang lohnt sich noch. Delphine dümpeln direkt vor unserer Nase im seichten Wasser herum. Auch große Wasserschildkröten tauchen ab und an zum Luftholen auf. Wir buchen wegen der Seekühe für den morgigen Nachmittag eine Tour auf einem Katamaran und erfahren, dass wir um 7.45 Uhr am Strand sein müssen wegen der Delphin-Fütterung. Trotzt der frühen Morgenstunde sind wir also nicht ganz alleine hier. Wir warten und warten. Die Rangerin redet und redet. Um 9.30 Uhr haben sich immer noch keine Delphine blicken gelassen und die ersten Leute gehen wieder nach Hause. Wir kommen uns gehörig versch........ vor. Um 10.20 Uhr reißt mir der Geduldsfaden und ich will auch den Strand verlassen. Genau in diesem Moment kommen sie in die Bay. Da hier viele der Delphin-Babys sterben, weil sie immer von den Touristen gefüttert wurden und somit Krankheiten übertragen wurden, ist das Füttern reglementiert. Das heißt, die Ranger suchen sich aus dem Publikum 5 Personen aus, die dann jeweils einen Fisch an ein bestimmtes Delphin-Weibchen (es werden grundsätzlich nur 5 Tiere und auch nur die weiblichen gefüttert) geben dürfen. Alls sie dann sagt: The man with the gray beard, the black cap and the camera, ist der Tag gerettet. Stolz wie Oskar gibt Bernd seine Fischgabe ab. Ich gönne es ihm, auch wenn ich natürlich selber gerne zu den Glücklichen gezählt hätte. Doch so bleibt es ja in der Familie. Hübsche Seesterne liegen am Strand. Schnell packen wir einen Rucksack, denn nun geht es auf den Katamaran. Mit 42 Leuten ist der bis auf den letzten Platz belegt. Auf ungemütlichen, harten Bänken ohne Rückenlehne sitzen wir nun die nächsten 3 Stunden Wind und Sonne ausgesetzt. Der Kapitän sucht aus den Passagieren freiwillige Gehilfen, die die Segel setzen und dann geht es auch schon los. Die Sonne scheint so stark, dass besondere Sonnenbrillen an alle verteilt werden, damit auf dem Wasser überhaupt etwas gesehen werden kann. Was hat man uns nicht alles versprochen: Dugongs (Gabelschwanz-Seekühe), Mantas, Haie, Seeschlangen etc.. Doch außer dass wir vom Wind vor Kälte bald steif gefroren sind tut sich zunächst einmal nichts. Lediglich ein paar Seevögel, wie z. B. der Morus Serrator (australischer Tölpel) sorgen für etwas Abwechslung.

Dann endlich ist es soweit, schemenhaft aber immerhin können wir im Seegras die ersten Dugongs erkennen.

Sie kommen immer nur kurz zum Luftholen an die Oberfläche und schon sind sie wieder verschwunden. Es ist schier unmöglich sie einmal im Ganzen auf ein Foto zu bekommen. Die Tiere können bis zu 3,20 Meter lang und 420 kg schwer werden. Weil beim Säugen der Jungen Brüste sichtbar sind und sie einen Fischschwanz haben, wurden sie von den Seeleuten für Meerjungfrauen gehalten. Nachdem wir nun die Dugongs gesehen haben sind wir eindeutig der Meinung, dass die Seeleute wohl schwer besoffen gewesen sein müssen.

Wegen der Dugongs haben wir die Tour gemacht. Wir haben sie gesehen und damit sind wir zufrieden, auch wenn ansonsten die Tierauswahl etwas dürftig war. So ist es eben in der freien Natur, sonst könnten wir ja gleich in einen Zoo gehen. Allerdings dass es so kalt werden würde hätten wir nicht gedacht. Obschon zusätzliche Jacken verteilt wurden waren wir zu Eisblöcken erstarrt, als wir den Katamaran endlich verlassen konnten. Ich hätte nie gedacht, dass man in einem von der Sonne aufgeheiztem Camper noch unter die Bettdecke kriecht um wieder auf Betriebstemperatur zu kommen. Zu unserem Programm zählte noch eine Sonnenuntergangstour. Keine 10 Pferde würden mich wieder auf das Schiff bringen, doch Bernd lässt sich das natürlich nicht entgehen. Angezogen wie zu einer Arktiswanderung macht er sich wieder auf den Weg. Von den 42 Passagieren erscheinen nur noch acht. Wahrscheinlich liegen ein paar erfroren im Gelände herum. Bernd darf sich für ein Foto mal als Kapitän fühlen, doch so richtige Begeisterung für die Seefahrt will nicht aufkommen.

Obschon es dunkel ist als Bernd wieder zum Camper kommt, fahren wir noch 50 Kilometer zurück bis zum Eagle Bluff. Hier dürfen wir eine Nacht in der Natur stehen (nachdem wir uns telef. eine Genehmigung der Gemeinde Denham eingeholt haben). Fast alleine, absolut ruhig und mit der schönsten Aussicht auf den Bluff. Was wir natürlich erst am nächsten Morgen sehen können.
Umgeben von duftenden rosa
und roten Wildblumen. Welch ein Unterschied zu dem überlaufenen Monkey Mia!

Shark Bay hat immer noch neue Überraschungen für uns. Shell Beach besteht, wie der Name schon vermuten lässt, aus Milliarden von weißen Herzmuschelschalen. Teilweise bis zu 10 Metern aufgetürmt. Eine unglaubliche Verschwendung der Natur. Der Kontrast vom weißen Strand zum azurblauen Meer und dem Himmel im gleißenden Sonnenlicht ist fast mit den Augen nicht zu erfassen.

Muscheln ohne Ende, da kann eine passionierte Muschelsammlerin schon mal ins Schwärmen kommen, denn natürlich gibt es auch noch andere Exemplare außer den Herzmuscheln. Sammeln und mitnehmen verboten! Ob da wohl ein paar Exemplare mehr oder weniger ins Gewicht fallen? Pah, es macht ja sowieso keinen Spaß wenn man die Dinger mit der Schaufel aufnehmen kann.

Wir verlassen die Halbinsel und machen uns weiter auf den Weg Richtung Süden. Wenn man wie wir einmal wochenlang und hunderte von Kilometern durch vertrocknetes Grasland gefahren ist, dann dringt es erst langsam ins Bewusstsein, wie bunt es um uns herum geworden ist. In WA gibt es mehr als 1.800 Wildblumenarten und genau jetzt ist Blütezeit. Zwar türmen sich so langsam die Tierbestimmungsbücher im Camper, aber mit den Blumen bin ich doch etwas überfordert. Dennoch haben wir unendlich viele Bilder davon gemacht und ab und an kann ich auch mit einem Namen punkten (wenn auch nur in englisch) wie hier bei der auffallenden Ashby´s Banksia

oder der Grevillea juncifolia aus der Familie der Proteen

Doch hier muss ich leider passen.

Auf der 24Stunden Galene Bridge Rest Area, so schön wie ein Naturcampingplatz und direkt am Murchison River gelegen, verbringen wir eine geruhsame Nacht, umgeben von vielen australischen Reisenden.

Der Murchison River, der gestern noch breit und träge an unserem Schlafplatz vorbei floss, windet sich wenig später durch eine 80 km lange Schlucht, mit Steilwänden von bis zu 100 Metern und einem Farbenspiel von rot, weiß und braun. Geschützt wird das Gebiet durch den Kalbarri NP, wo wir auf vielen Aussichtspunkten das Panorama bewundern können. Es gibt eine vielfältige Tierwelt hier, wobei wir aber nur das graue Riesenkänguru zu Gesicht bekommen.

Die Einbuchtungen auf dem Sandsteinboden vor der Bank sollen angeblich die ältesten Tierfußspuren der Welt sein. Hinterlassen hat sie der Eurypterida, ein bis zu einem Meter großes Meeresraubtier (sieht irgendwie aus wie ein riesiger Skorpion) das vor 400 Millionen Jahren lebte.

Wir gehen den Wanderweg The Loop und erreichen das Natures Window, ein Fenster im Felsen, geschaffen von der Erosion durch Wind und Wetter.

Immer wieder schöne Ausblicke in die Schlucht

und natürlich nicht zu vergessen die Wildblumenpracht

in all ihrer Schönheit.

Nicht zu übersehen sind die Balgas (Grasbäume). Sie überstehen selbst Feuer, was ja in Australien gar nicht so selten vorkommt. Zwar verbrennen dann die Blätter (die wie Gras aussehen), aber der Stamm lebt weiter und treibt nach Regenfällen wieder neue Blätter aus. Im Moment stehen sie sogar in Blüte.

Im Park können wir nicht übernachten und fahren deshalb in die Stadt Kalbarri. Auf dem Weg dorthin haben wir das Glück einen Thorny Devil (Dornenteufel) mitten auf der Straße zu sehen. Damit er nicht überfahren wird bringen wir ihn auf die sichere andere Straßenseite. Der kleine Kerl liegt ganz ruhig auf meiner Hand, ist aber sichtlich erleichtert als er sich danach schnell im Gras verstecken kann. Obwohl er sehr häufig sein soll, ist und bleibt er das einzige Exemplar was wir zu Gesicht bekommen. Seine Tarnung im Gelände ist einfach zu perfekt.

Nach unseren eher schlechten Erfahrungen mit den rein touristischen Tierfütterungen aller Art, verzichten wir am nächsten Morgen auf das Spektakel der Pelikanfütterung, obschon diese sogar direkt vor unserem Campingplatz stattfindet und fahren lieber in aller Frühe zu den landschaftlichen Sehenswürdigkeiten in direkter Umgebung. An der Eagle Gorge verweilen wir eine ganze Weile, soll man doch von hier aus Wale beobachten können. Doch leider wollen sie sich uns nicht zeigen und so müssen wir uns mit dem Anblick des Red Bluffs und dem des Meeres begnügen. Was ja auch nicht zu verachten ist.

Natürlich gibt es auch wieder mal eine Natural Bridge.

Wir passieren die Hutt Lagoon mit ihrer auffallenden roten Wasserfarbe und ihrem unangenehmen Geruch. Verursacher ist die Blüte der Meeresalge Dunaliella salina. Dabei wird Beta Karotin freigesetzt, welches hier gewerblich abgebaut wird. Beta Karotin ist eine gefragte Lebensmittelfarbe. Jetzt wissen wir auch woher die rote Farbe im Erdbeerjoghurt kommt.
Wir lassen die Principality of Hutt River einfach links liegen. Da hat sich ein Farmer wegen eines Streites mit der Regierung zum Fürsten ernannt und seine 75 km² große Farm ist das Fürstentum. Er stellt Reisepässe aus, druckt Briefmarken und Geld und die Touristen kommen in Scharen. Wir jedenfalls werden diesen Unsinn nicht unterstützen. Vorbei an Northampton kommen wir nach Geraldton, dass mit seinen 30.000 Einwohnern schon eine richtige Großstadt in WA ist. Wir nutzen das Angebot an Geschäften um wieder einmal so richtig nach Herzenslust einzukaufen. Hübsche Villen stehen in den Außengebieten, anscheinend lässt es sich hier gut leben.

Wir aber müssen weiter nach Cervantes und uns dort erst mal eine Platz auf dem Campingplatz sichern. Dann fahren wir mit der fast schon untergehenden Sonne in den Nambung NP. Wo es die bizarr geformten Kalksteinsäulen, die sogenannten Pinnacles zu sehen gibt. Die rosa Kakadus wollten sich eben mangels geeigneter Bäume hier zum Schlafen niedersetzen.

Die bizarren Kalksteinsäulen inmitten des gelben Sandes sind sehr vereinfacht ausgedrückt versteinerte Baumwurzeln. Die Vegetation starb mit der Zeit ab, der Wind trug den Sand fort und übrig sind nur noch die harten Kalksteine. Gerade mit dem letzten Sonnenlicht ein fantastischer Anblick.

Schon sind wir in der Nähe von Perth und besuchen den Yanchep NP. Diesmal sind wir verblüfft, was sich so alles NP nennen darf. Wir haben eher den Eindruck, dass das hier ein Vergnügungspark für die größte Stadt WA´s ist. Getrimmte Rasenflächen, Grills und Sitzbänke in riesiger Auswahl. Ein schlammiger See mit Enten und anderen Wasservögeln und ein Koala Freigehege. Was eher einem traurigen Zoo ähnelt. Koalas gibt es in freier Natur in dieser Gegend sowieso nicht mehr.

Trotz Fütterungsverbot sind die twenty-eight-parrots (Ringsittiche) fast handzahm.

Wir hatten einen ganzen Tag für den NP eingeplant und entscheiden uns kurzfristig um. Es ist gerade mal Mittag und so können wir die Zeit nutzen um in einem großen Bogen um Perth herum ins Landesinnere zu fahren. Obschon wir meinen weit genug an der Stadt vorbei zu sein, kommen wir doch ewig nicht aus ihr heraus. So weitläufig sind die Außenbezirke bebaut. Für einen Tag haben wir die touristischen Strecken verlassen und sind auf einmal ganz ohne die üblichen Mengen von Wohnanhänger auf der Straße unterwegs. Es wird so einsam, dass es nicht einmal mehr 24Stunden Parkplätze gibt und nach 113 Kilometern auf dem Hwy. 40 sind wir gezwungen in dem gesichtslosen Kleinstädtchen Brookton den Gemeindestellplatz Stanwell Memorial anzufahren, da uns sonst die Dunkelheit überrascht. Zum ersten Mal auf dieser Reise frieren wir in der Nacht und jetzt wissen wir, warum wir ein elektro Heizöfchen im Camper haben, denn eine Gasheizung gehört nicht zur Ausstattung dazu. Es bleibt auch am nächsten Tag wolkig und kühl, allerdings ohne nennenswerten Regen. Der Regen, nachdem die Natur hier förmlich schreit. Sogar die Wildblumen haben sich hier noch nicht so entwickelt wie wir das in den letzten Tagen gewohnt waren. Die einzige Attraktion in dem Örtchen Corrigin ist der Hundefriedhof. Wo wir einen Pflichtstopp einlegen.

Dann endlich haben wir Hyden erreicht. Der 100 Einwohner zählende Ort selber wäre vollkommen bedeutungslos, gäbe es hier nicht den meist fotografierten Berg von WA, den Wave Rock. Das ist gleich mal wieder ein Bilderbuch Lehrstück wie man Geld verdienen kann. Der Berg liegt auf Privatland, da muss also Eintritt gezahlt werden. Campingplatz, private Touristeninfo mit Souvenierladen und kleines Tiergehege alles in einer Hand. Wer auf dem Campingplatz übernachtet, hat den Eintritt zwar gespart, was aber durch die hohe Campingplatzgebühren wieder wett gemacht wird. Trotzdem ist er am Abend bis auf den letzten Platz belegt. Es wimmelt am Berg von japanischen und anderenTouristen und es ist gar nicht so einfach ein Bild von der „steinernen Welle“ und nicht nur von den Menschen davor zu bekommen.

Erst auf dem Pfad zum Hippo´s Yawn (gähnendes Flusspferd) wird es wieder ruhiger. Soviel Zeit haben die Bustouristen nicht.

Noch im Gelände hören wir schon ein Tuckern. Auf dem Parkplatz sehen wir einen alten Lanz. Da würde jedem Treckerfan das Herz höher schlagen. Doch das Allerbeste ist der Campinganhänger dahinter. Leider ist vom Fahrer weit und breit nichts zu sehen, obschon der Schlüssel steckt und der Trecker lauthals grölt. Wir würden gerne mal mit ihm sprechen und erfahren was er so für Strecken am Tag zurück legen kann.

Die Nacht ist wieder eiskalt und das Öfchen hilft beim Aufstehen. Nach 650 Kilometern über Ravensthorp und Esperance sind wir wieder am Meer und haben den NP Cape Arid erreicht. Die Sonne meint es wieder gut mit uns, nur der Wind sorgt weiterhin für kühle Temperaturen. Dafür stehen die Wildblumen wieder in voller Blütenpracht. Wie hier unschwer an dieser Vertreterin der unzähligen Pea Arten zu erkennen

und an den weißen

und roten Augenschmeichlern.

Auf dem Naturcampingplatz der Thomas River Area mit Aussicht auf die Yokinup Bay am Cape Arid könnten wir ewig bleiben. Selbst als es am Abend so kalt wird, das nur noch ein Schlafsack und heißer Kaffee Wärme genug bieten.

Doch es geht weiter und auf der kurzen Fahrt zum Cape Le Grand NP sehen wir eine Menge Kängurus, Emus und die hier ach so ungeliebten Kaninchen. Sogar ein Fuchs quert den Weg, obwohl sie in den NP´s systematisch ausgerottet werden, da sie eine Gefahr für die heimischen Wildtiere darstellen und natürlich auch den Landwirten ein Dorn im Auge sind. Der Naturcampingplatz an der Lucky Bay ist nicht weniger schön als der gestrige, allerdings herrscht hier schon wieder Gewusel und in der Saison soll man hier ohne Voranmeldung keine Chance auf einen Platz haben. Jetzt allerdings sieht die Bucht fast unberührt aus.

Die vielen Banksiablüten locken die Honigfresser an.

Der granite bottlebrush hat auch einiges an Pollen zu bieten.

Noch mehr Blümchen

mal wieder namenlos

Purple flag

Yellow-winged Honeyeater (Weißaugenhonigfresser)

Wir machen eine lange Strandwanderung und die ersten gefährlichen Wesen, die Portuguese Man-of wear (portugisischen Galeeren Nesseltiere) liegen zu Hauf am ansonsten makellosen Strand.

Auch wenn es bald der Blumen zuviel wird, so eine Pracht muss einfach festgehalten werden.

Am nächsten Morgen erfahren wir, das sich in der Mittagszeit eine der viertgiftigsten Schlangen Australiens, die Tiger Snake (Tigerotter) in aller Seelenruhe am Toilettenhaus gesonnt hat. Na gut, dass ich das nicht vorher wusste, Duschen wäre dann für heute ausgefallen. Wir fahren noch die verschiedensten Aussichtspunkte im Park an, unter anderem die Thistle Cove mit dem Whistling Rock und tatsächlich hört es sich an als würde der Stein Töne von sich geben. Was aber eine Täuschung ist, wegen der geschwungenen Form ist es das Meeresrauschen was man vernehmen kann.
Wir müssen die gesamte Strecke bis Esperance zurück fahren. Der Ort ist zwar klein, aber doch recht nett und so lohnt sich ein kurzer Besuch. Es gibt noch ein paar alte Holzhäuser und eine Holzkirche.
Immer sind wir noch nicht mit den Nationalparks durch. An der Küste gibt es noch so einiges zu besichtigen. Davon in Kürze mehr.

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