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Dienstag, 18. September 2018

Nordamerika-Reise Teil Sieben: Mit dem WoMo von Radium Hot Springs, über Banff, den Waterton NP in Richtung Yellowstone NP.


Nun sind wir im Kootenay NP, dessen Zugang sich bei Radium Hot Springs befindet, wo wir für heute auf dem Redstreak CP des NP Schluss machen wollen. Der Platz liegt hoch über der Stadt und schon bei der Zufahrt sehen wir Bighorn Sheeps über die Straße laufen. Mit denen hatten wir schon gar nicht mehr gerechnet. Wir werden gefragt, ob wir einen Platz reserviert haben, was uns nach den Erfahrungen der letzten Tage ein mulmiges Gefühl beschert. Doch der riesige Platz ist nicht mal zur Hälfte belegt und so steht unserem Aufenthalt hier nichts im Wege. Am Morgen machen wir uns auf zur Therme und diesmal gelingt Bernd auch ein Foto eines kapitalen Bocks.
Wir passieren den beeindruckenden Sinclair Canyon
in dem die Bighorn Mädels mal ohne ihren Boss einen Ausflug unternehmen. Da haben wir heute wohl unseren Glückstag, wenn wir bedenken wie oft wir uns schon nach diesen Schafen die Augen ausgeschaut haben.
Wir kaufen uns ein Tagesticket für die Therme, was den Vorteil hat das wir hinein und hinaus können wann immer wir wollen. Also Essen, Mittagsrast und Espresso gemütlich im WoMo und dann wieder plantschen im warmen Wasser, so verbringen wir einen erholsamen Tag.
Damit ist unser Aufenthalt in Radium Hot Springs auch schon beendet, denn wir wollen es ja mit der Erholung nicht übertreiben. Im Ort spazieren schon wieder
Bighorns herum, die dem Gras auf den gepflegten Grünanlagen den Vorzug geben gegenüber dem trockenen Zeug auf den Wiesen. Außerdem würde man auch gerne auch ein paar Beeren naschen, wenn die bloß nicht so hoch hingen!
Wir überqueren den Sinclaire Pass (1.460 m) und können uns ein Bild des Ausmaßes der Brände der letzten Wochen machen. Gut das es jetzt ein wenig geregnet hat und die Feuer nur noch schwelen.
Unseren ersten Stopp ist an den Paint Pots, zu denen ein 1 Kilometer langer Trail führt. Das ständig zufließende eisenhaltige Wasser aus mineralhaltigen Quellen verursacht die Braunfärbung.
Schon die Indianer nutzten diese Pots als Quelle für die Farben ihrer Körperbemalung.
Die Färbung ist von Pot zu Pot anders, hier ist sie recht intensiv rostbraun.
Ich Kindskopf kann natürlich auch nicht widerstehen und muss ein bisschen herum matschen.
Weiße Einwanderer haben dann die Pots kommerziell ausgebeutet, wovon der rostende Schrott am Wegesrand zeugt.
Wenige Kilometer weiter erreichen wir den Marble Canyon. Durch starken Wasserdruck wurde der Kalkstein im Bett des Tokumm Creeks zu Marmor (Marble) gepresst. Der Trail verläuft über mehrere Brücken mit toller Aussicht in die die 40 m tiefe Schlucht.
 Gut, dass es da für alte Leute einen gemütlichen Sitzplatz gibt.
Noch mal ein Blick in den Canyon.
Dieses Streifenhörnchen ist offensichtlich gut gerüstet für den Winterschlaf.
Schon bald darauf sind wir im Banff NP und somit wieder in Alberta unterwegs. Uns hat es doch gewurmt, dass wir seinerzeit nicht zum Moraine Lake vorgedrungen sind und wollen daher nochmals einen Versuch starten, außerdem hoffen wir auf Tierbeobachtungen. Hier ein Ausblick auf das Bow River Valley.
Diesmal finden wir auf dem Protection Mountain CP, etwa 35 km vor Banff City eine Platz für die Nacht. Am Morgen fahren wir um 5.30 Uhr, bei 5° Außentemperatur und im Stockdunklen los. Auf dem Bow Valley Parkwy sind wir so gut wie alleine unterwegs. Was sich schlagartig ändert, als wir in die Nähe zur Zufahrt zum Moraine Lake kommen. Es ist kurz vor 6.00 Uhr und schon wieder ist man dabei die Absperrungen zur Zufahrt aufzubauen. Wir können gerade noch durch huschen. Wenige Minuten später und auch unser dritter Versuch wäre gescheitert. Wir winden uns auf 11 Kilometern bis auf 2.000 m hoch und reiben uns die Augen. Der Parkplatz ist tatsächlich bereits rappelvoll. Wir erwischen den letzten Parkplatz für RV´s ( ein paar Absperrhütchen müssen wir dazu noch verrücken) und machen erst mal Frühstückspause, denn es ist immer noch nicht richtig hell und außerdem sehr kalt.
Der Moraine Lake ist wirklich recht hübsch anzusehen, was aber diesen Andrang rechtfertigt bleibt uns bis zuletzt schleierhaft.
Bernd marschiert noch den Rock Pile Trail hoch bis auf die Spitze des Hügels
Den weiteren Weg sollte man wegen Bärenwarnung nur noch in Gruppen ab vier Personen zurück legen.
Viele Fotografen warten hier oben darauf, dass die Sonne die Berge und den See anstrahlt. Leider vergebens, die Wolkendecke will nicht aufreißen doch auch so reicht es zu einem netten Foto.
So viel zur Beachtung von Parkverbotsschildern, die in 10 m Abstand entlang der letzten Straßenkilometern stehen. Die Parkranger schauen dem Treiben hilflos zu.
Jetzt wollten wir eigentlich noch einen kurzen Abstecher zum Lake Louise unternehmen, doch wir dürfen nicht auf die Zufahrtsstraße abbiegen. Wahrscheinlich ist dort genauso die Hölle los. Kann uns auch gleich sein, schließlich waren wir ja schon dort. Auf der Rückfahrt über den Bow Valley Parkway beobachten wir noch einen großen Elk (Wapitihirsch).
Herausragendes Motiv an der Strecke ist der Castle Mountain mit seinem 2.728 m hohen Eisenhower Peak.
Am Johnston Creek herrscht auch schon Parkplatzmangel auf dem eigens für RV´s ausgewiesenen Platz, wenigstens können wir uns hier noch zwischen die PKW´s quetschen. Wir machen uns auf den 2 Kilometer langen Trail zu den Lower Falls. Der erste Blick in den Canyon.
Auf Stegen
geht es ins Tal hinein bis zum ersten Wasserfall, an dem sich bereits Menschenmengen stauen.
Wir quetschen uns durch ein Felsentunnel und haben jetzt den besten Blick auf den Wasserfall.
Die Baumstämme holt wohl keiner mehr aus dem Wasser.
Jetzt fahren wir auch noch nach Banff City, wo wir am Bahnhof tatsächlich problemlos, wenn auch wieder einmal den letzten RV Parkplatz finden, auf dem wir für 12 Stunden kostenfrei stehen dürften.
Wir schlendern mit halb Asien auf der Banff Avenue herum.
Besichtigen im Banff Park Museum (gehört zum NP) ausgestopfte Tiere aller Art aus der Region und bekommen von einer Rangerin Hilfe beim Bestimmen verschiedener von Bernd fotografierten Vogelarten, die uns bis dahin unbekannt waren.
Wir überqueren die Bow River Bridge und gehen hoch zu den Cascades of Time Gardens mit den hübschen Blumenrabatten.
Ein letzter Blick zurück über Brücke und Avenue auf die Bergwelt und wir sind mit Banff fast fertig.
Wir genießen noch ein leckeres Essen beim Chinesen und dann fahren wir auf direktem Weg weiter bis Calgary, wo wir auf dem Walmart übernachten wollen. Leider besteht bei dem von uns ausgesuchten in der 37 Street ein Übernachtungsverbot und da ich es versäumt habe, Offline-Karten von Alberta auf meine Camping App zu laden, haben wir jetzt in dieser Großstadt so schnell keine Alternative zur Hand. Der Verkehr in der Stadt ist recht heftig und wir machen das wir so schnell wie möglich heraus kommen. Nach circa 40 Kilometern leuchtet die Verschleißanzeige für die Bremsen auf. Da bleibt wohl nichts anderes übrig als den nächsten CP anzufahren. So kommt uns der Riverbend CP bei Okotoks gerade gelegen. Nun ist der, trotz enormer Größe und an beiden Seiten des Sheep Rivers gelegen, total ausgebucht, denn es ist ja wieder mal Feiertagswochenende ( Montag ist Labour Day, Tag der Arbeit) und halb Calgary tummelt sich hier herum. Doch man hat ein Einsehen mit uns und wir dürfen uns für 30,-- CA$ auf einen etwas unschönen Behelfsplatz quetschen. Wir haben eh keine Wahl und nehmen ihn, denn mit abgefahrenen Bremsbelägen können wir nicht weiter. Dafür ist man an der Rezeption behilflich und besorgt für morgen telefonisch einen Mechaniker. So können wir den Abend ruhig auf uns zu kommen lassen mit einem Spaziergang über den eigentlich recht hübschen Platz.
Gegen 11.00 Uhr kommt der Mechaniker, schaut sich die Angelegenheit an und am Nachmittag soll es in die Werkstatt gehen. Wir wundern uns über den Termin. Um 18.00 Uhr kommt er wieder (wir hatten schon nicht mehr mit ihm gerechnet) und fährt vor uns her zu Werkstatt. Jetzt wissen wir auch, warum das hier so einfach ist, die Werkstatt gehört zum CP. Gut das Bernd Bremsbeläge mitgenommen hat, denn die waren auf die Schnelle nicht zu bekommen. Als die Beläge gewechselt werden, findet man noch ein Kabel das locker ist und am Bremssattel muss eine Buchse gängig gemacht werden. Wenn man schon mal dabei ist, wird auch gleich der Ölwechsel erledigt, dass Öl schleppen wir ja schon seit Vancouver mit uns herum, da hatte keine Werkstatt Zeit für uns. Um 21.15 Uhr ist alles fertig und mit 200,-- CA$ sind wir wirklich glimpflich davon gekommen. Wir verbringen eine weitere Nacht auf dem CP. Wir fahren weiter durch die Stadt Okotoks (24.000 Einwohner und mittlerweile Trabantenstadt von Calgary) bis hin zur einzigen Sehenswürdigkeit des Ortes, den Big Rock oder auch Okotok Erratic genannt. Okotok wurde abgeleitet von O´Kotok, eine Bezeichnung der Schwarzfußindianern für einen der weltgrößten Findlinge, der ihnen als Geländemarkierung für eine nahe gelegene Flussüberquerung diente. Der markante Felsen wurde in Vorzeiten von einer Gletscherzunge eines Eisfeldes aus Jasper hierher geschoben.
Auf dem Hwy 22 passieren wir Orte wie Black Diamant oder Longview, über die wir keine Informationen haben, die aber alle touristisch gut besucht sind. Wir sehen einen Hinweis auf die Bar U Ranch, eine Historic Site of Canada, auch die ist in unserem Reiseführer nicht erwähnt.Weil aber eine Menge Autos dort stehen, halten auch wir an. Zunächst sehen wir nur wie mit altmodischen Maschinen Korn geerntet wird.
Erst imVisitor Center erfahren wir, dass es sich hier wieder mal um ein Living Museum handelt, über die Geschichte einer großen Ranch aus der Pionierzeit. Da wir nun schon mal da sind schauen wir uns auch gleich auf dem weitläufigen Gelände um. Zu solch einer Ranch gehörte zum Beispiel ein Sattler.
Ein paar alte LKW´s haben auch noch die Zeit überlebt.
Als der Eisenbahnbau fertig war, wurden tausende von Chinesen arbeitslos. Viele verdingten sich dann als Köche auf den Ranches. Der praktische Esstisch mit dem Rondell in der Mitte, wie wir ihn aus China kennen, fand daher Einzug in die Haushalte.
Noch etwas Außergewöhnliches, auf den ersten Blick eine fahrbare Baracke.
In der einen eine Küche, so konnten die Arbeiter die weit außerhalb auf dem Gelände tätig waren mit Essen versorgt werden.
In der zweiten mehrere Schlafstätten und Waschgelegenheiten, was sicher für die damalige Zeit ein außerordentlicher Komfort war. Fast ein Vorläufer der RV´s, nur von Pferden gezogen.
Nun wird es langsam Zeit um noch ein paar Kilometer Strecke zu machen. 69 Kilometer legen wir noch auf dem Hwy 22 zurück, bis wir auf den Hwy 3 Richtung Osten abbiegen um dann in Pincher Creek auf den Hwy 6 zu stoßen. Hier gibt es einen Walmart, den wir uns im Hinterkopf behalten, falls es im Waterton NP keine Übernachtungsmöglichkeit für uns gibt. Schon von weitem grüßt das Waterton Massiv.
Bereits am Parkeingang teilt man uns mit, dass der CP im NP ausgebucht ist und wir uns Außerhalb eine Bleibe suchen müssen. Waterton City liegt wunderschön am Waterton Lake, gekrönt vom pompösen Prince of Wales Hotel.
Auch in der Touristen Information hat man keine guten Nachrichten für uns betreffs einer Übernachtungsmöglichkeit. Trotzdem fahren wir auf gut Glück zum CP, an dessen Eingang das Schild „full“ auch nichts Gutes erwarten lässt. Trotzdem fragt Bernd nach und tatsächlich hatte man gerade eine Stornierung und so kommen wir doch noch auf dem Townside RV Park und CP unter. Man soll doch nie aufgeben! Der Platz hat eine wunderbare Lage mit Zugang zum See und Blick auf die Berge.
So unternehmen wir trotz der späten Stunde noch einen langen Spaziergang rund um das CP Gelände und genießen einfach nur die Aussicht auf die Landschaft
mit den vielen Bergen rund um uns herum.
Nach einer recht kalten Nacht erfreuen wir uns am Morgen am Anblick eines Deers, dass ganz ungeniert über den CP läuft und schaut ob auf den Tischen vielleicht noch ein paar Krümel herum liegen.
Weiter können wir im NP nichts unternehmen. Wegen der Feuer ist der Bison Loup gesperrt und die Bisons sind evakuiert. Alle Trails, die wir uns vorgenommen haben, sind nicht befahrbar, zu groß ist die Gefahr durch die immer noch schwelenden Brände. So bleibt nichts anderes zu tun als auf dem Hwy 6 weiter Richtung US Grenze zu fahren mit immer wieder schönen Ausblicken in die Umgebung.
An der Chief Mountain Grenzstation stellt uns ein sehr freundlicher Zöllner die ewig gleichen Fragen, lässt sich den Fahrzeugschein zeigen und in nicht mal 10 Minuten sind wir in die USA eingereist. Mit etwas Wehmut denken wir an die schöne Zeit in Kanada zurück und freuen uns jetzt aber auf neue Eindrücke auf dieser Seite des Kontinents. Schon von weitem begrüßt uns der markante Chief Mountain (2.768m), großer Häuptling und heiliger Berg der Schwarzfußindianer.
Ab jetzt ist die Landschaft rein landwirtschaftlich geprägt und das einzige Wildlife was wir zu Gesicht bekommen (trotz der Warnschilder am Straßenrand) sind Kühe und Pferde. In St. Mary fahren wir wieder auf die Berge zu und dort befindet sich der östliche Eingang zum Glacier NP. Als wir den Nationalpark Pass kaufen wollen, erfahren wir, dass wir die Going to the Sun Road mit unserem Fahrzeug nicht befahren dürften. Nach 6 Meilen müssten wir in einen Shuttle umsteigen, um dann über den Logan Pass hoch zum Lake McDonald zu gelangen. Daran haben wir kein Interesse und so ist der Glacier NP schnell abgehakt. Wir müssen umdenken und suchen uns jetzt den Ort Great Falls als nächste Station aus. Wir fahren durch langweiliges Prärieland, unterbrochen von einer grauslichen 18km langen Schotterpiste, die wir mal wieder Straßenbauarbeiten zu verdanken haben. Zu allem Übel leuchtet jetzt wieder die Bremskontrolllampe auf, was ja nicht sein kann, die Beläge sind erneuert. Wahrscheinlich hat sich wieder ein Kabel los gerüttelt. Auf einem Rastplatz mit Denkmal der Schwarzfußindianer halten wir eine Mittagsrast.
Die Strecke ist so eintönig, dass mir andauernd die Augen zufallen und so sind wir froh als wir nach 260 Kilometern endlich in Great Falls (59.172 Einwohner) und dort auf dem Walmart angekommen sind. Für heute haben wir genug. Am Morgen fahren wir doch noch in eine Werkstatt wegen der Bremsen. Dort muss man 4 verschieden Wagenheber ausprobieren und schafft es dennoch nicht unser Fahrzeug hoch zu hieven. Unseren wollen sie aus versicherungsrechtlichen Gründen nicht benutzen. Bevor der erste Reifen runter ist, sieht Bernd ein lockeres Kabel und behebt den Schaden selber. Somit steht unserer Weiterfahrt nichts mehr im Wege. In Great Falls gibt es weiter nichts zu besichtigen, die kärglichen Reste der Falls sind vom örtlichen Elektrizitätswerk gebändigt. Wir passieren die Malmston Air Force Base, der größte Raketenstützpunkt der westlichen Hemisphäre und dann liegt die Stadt endlich hinter uns. Auf dem Hwy 89 halten wir uns Richtung Sulphur Springs und passieren die Sluice Boxes, eine wilde Schlucht in der auch Gold gefunden wurde.
Immer wieder wechselt sich auf der weiteren Strecke langweiliges Prärieland mit reizenden Mittelgebirgstälern ab. Die Ortschaften am Wegesrand sind in der Regel nur kleine Weiler und selbst in den einsamsten Gegenden stehen noch vereinzelte Häuser. Ab und an sehen wir ein überfahrenes Stachelschwein, mehr an Wildlife wird uns nicht geboten. In Livingston würden wir gerne auf dem Oasis RV Park und Campground Station machen, doch 50,-- US$ für einen Trockenplatz sind wir nicht bereit zu zahlen. Wir halten uns weiter Richtung Yellowstone NP und sehen einen Hinweis auf Mallards Rest Area, schön gelegen am Yellowstone River. Die Zufahrt ist zwar etwas ausgewaschen und steil, aber dennoch mit etwas Vorsicht zu bewältigen. So kommen wir heute doch noch für 18,--US$ zu einem netten Übernachtungsplatz.
Am Morgen fahren wir weitere 30 Kilometer auf dem Hwy 89. Dort hatten wir uns gestern ursprünglich die Carbella Recreations Site als Übernachtungsplatz ausgesucht, sie aber wegen der verlorenen Zeit in der Werkstatt nicht mehr erreicht. Wir wollen sie uns trotzdem mal ansehen und sind gleich so begeistert davon, dass wir beschließen hier heute einen Faultag einzulegen, zumal der Platz auch noch kostenfrei ist. Zwar haben wir keinen direkten Zugang zum Yellowstone River, trotzdem ist die Aussicht in die Umgebung ausgesprochen hübsch.
Da bleiben wir doch glatt noch einen weiteren Tag hier und entdecken die ersten Kakteen auf dieser Reise. Was umso erstaunlicher ist, da es wegen der Höhe in den Nächten wirklich bitterkalt wird und wir die ganze Nacht die Heizung laufen lassen müssen, damit uns das Wasser nicht weg läuft.
Am Tag wird es immer wunderbar sonnig und warm und so kann ich mal wieder mein Stickzeug heraus holen und so tun als hätte ich Urlaub.
Wir hören von anderen Reisenden, dass die CP´s im Yellowstone alle überfüllt sind und so halten wir diesen Platz im Hinterkopf, falls es wieder mal eng wird mit der Übernachtung im NP, denn von hier sind es nur noch 30 Kilometer bis zum Parkeingang. Vor 20 Jahren hatten wir den Yellowstone NP nur gestreift und diesmal wollen wir dort mehr Zeit verbringen. Darüber mehr im nächsten Blog.

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