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Freitag, 11. Januar 2013

Abentetuer Osten XV – Kirgistan mit Bischkek und Osch (O´sh) -

Waren wir Gestern noch in glühender Hitze unterwegs, so ändert sich das schlagartig je höher wir den Torugart-Pass (3.752 m) hinauf fahren. Der Himmel bewölkt sich bedrohlich und vorsichtshalber ziehen wir erst einmal warme Kleidung an. Was einer gewissen Symbolik nicht entbehrt, denn der Torugart-Grenzübergang war lange Zeit politischer Spielball zwischen der Sowjetunion und China und von 1960 bis 1983 sogar ganz geschlossen.
Mit den guten chinesischen Straßen ist es ab jetzt auch vorbei und wir müssen uns wieder an Schotterpisten gewöhnen. Doch zuerst heißt es einmal Sammeln und Warten vor der kirgisischen Grenzstation.
Hatten wir nun ein umständliches und Zeitaufwendiges Prozedere befürchtet , so werden wir doch angenehm überrascht. Unsere kirgisische Reiseleiterin Irina erwartet uns bereits in der Zollstation und hilft bei allen Fragen. Da Kirgistan in Zukunft auf mehr Tourismus hofft, ist die Visapflicht für EU-Bürger aufgehoben. Für uns kommt das leider zu spät, wir haben ja schließlich schon eines im Reisepass. Wohl wegen des einsetzenden Hagels gibt es dann auch keine Fahrzeugkontrolle mehr und somit sind wir in Kirgistan eingereist.
Weit fahren wir heute nicht mehr. In Sichtweite des Chatyr Köl ( Hochgebirgssee, 3.500 m ) mit Blick auf das At-Baschy Gebirge, finden wir den wohl einsamsten und ruhigsten Übernachtungsplatz der letzten Wochen.
Bibbernd steigen wir am Morgen aus dem WoMo. War das eine kalte Nacht! Wir haben gerade mal noch 6° im Innenraum. Das Wasser rund um den Brunnen ist gefroren. Kurz überlegen wir, ob wir unseren Tank mit Brauchwasser füllen sollen, denn Umweltverschmutzung wird es hier ja wohl kaum geben, aber ein unangenehmer Wassergeschmack hält uns dann doch davon ab.
Der Himmel ist wieder strahlend blau und die Landschaft einfach nur schön. Außer Viehherden mit ihren Hirten und ab und an ein paar Nomadenkinder bekommen wir nur ganz wenige Menschen zu Gesicht.
Wir bewegen uns immer weiter in großer Höhe und passieren den Türz-Bel-Pass (3.574 m) und den Ak-Beyit-Pass (3.282 m). Hübsch finden wir die Idee, an den Passhöhen immer Figuren der heimischen Tierwelt zu postieren. So lernen wir auf der Fahrt schon die hiesige Fauna kennen.
Noch einmal gibt es eine Straßensperre mit Passkontrolle, dann haben wir den Zollgrenzbereich, zu dem im Prinzip nur die Nomaden Zutritt haben, hinter uns gelassen. Ab jetzt können wir uns im Land frei bewegen und genießen die Bergwelt um uns herum.
Die Republik Kirgistan zählt 3,6 Millionen Einwohner und hat seit dem Ende der Sowjetzeit mit großen wirtschaftlichen Schwierigkeiten, sowie den Nachwirkungen der 2005 und 2010 stattgefundenen Revolutionen zu kämpfen. So ist der Tourismus noch ein zartes Pflänzchen und das Land eher ein Geheimtipp unter Wanderern und Bergsteigern, die das Tian Schan Gebirges erkunden wollen. Ab und an sehen wir Jurtenansammlungen, die als Touristenunterkünfte gedacht sind, allerdings ohne die dazugehörigen Besucher.
Obschon wir nur 80 Kilometer Fahrstrecke vor uns haben, sind wegen dem katastrophalen Zustand der Schotterpiste mehr als 15 - 20 Kilometer Durchschnittsgeschwindigkeit nicht drin. Außerdem müssen wir ständig auf LKW´s aufpassen, die Waren aus China holen und so ein WoMo gar nicht erst zu Kenntnis nehmen. Noch hunderte Meter danach ist uns die Sicht durch den aufgewirbelten Staub versperrt. Ab und an sehen wir Murmeltiere an den Hängen grasen. Auf einmal gibt es wieder ein Stück asphaltierte Straße (hier sollte zur Sowjetzeit ein Militärflughafen entstehen) und so können wir wieder die wundervolle Umgebung auf uns wirken lassen. Dann biegen wir ab in ein enges Tal.
Direkt gegenüber der Karawanserei Tasch Rabbat, deren Ursprung im 8.- 10. Jh. liegt, finden wir unseren heutigen Stellplatz. Die Erstnutzung liegt im Dunkeln, es wird vermutet das es sich um ein Kloster christlicher Auswanderer, den sogenannten Nestorianern, handelte. Nach der Islamisierung des Landes und wegen der unmittelbaren Nähe zur Hauptroute der Seidenstraße, wurde das Gebäude dann viele Jahre als Karawanserei genutzt.
Der Hauptraum im Inneren ist umgeben von mehreren Räumlichkeiten, die als Unterkunft oder Lager genutzt wurden. Es gibt einen Brunnen sowie ein Loch in der Erde, welches mit einem großen Stein abgedeckt werden kann, es soll eine Art Gefängnis gewesen sein. Durch einen Tunnel konnte man bei Gefahr auf die Rückseite des Berges gelangen, an den sich das Gebäude schmiegt. So ranken sich viele Legenden um dieses Gemäuer.
Blick über das Dach der Karawanserei.
Wir bekommen Besuch von einem Kamel.
Man bietet uns ein einfaches aber landestypisches Essen an, da nehmen wir natürlich gerne Platz. Heute lernen wir, dass man Tee auch mit Marmelade süßen kann und wie Airan (geronnene Milch, Grundnahrungsmittel der Nomaden) schmeckt.
Die im malerischen und engen Naryn-Tal gelegene alte Garnisonsstadt Naryn (2.020 m) soll 50.000 Einwohner zählen. Wir verbringen dort die meiste Zeit mit der vergeblichen Suche nach einem Supermarkt. Es gibt lediglich winzige Läden (etwa halbe Zimmergröße) mit begrenztem Sortiment. Doch wenigstens Obst und Gemüse sind im Angebot. Da werden wir uns wohl ganz neu orientieren müssen. Noch schwieriger gestaltet sich auch das Auffinden eines Bankautomaten, denn wir wollen uns zunächst einmal mit der Landeswährung Som ausrüsten. Wir finden dann seltsamer Weise im Gebäude der Telekommunikation das gesuchte Objekt. Wieder steigen wir in die Höhe und kurz hinter dem Dolon Pass ( 3.030 m) und auf einem steinigen Seitenweg finden wir unseren Stellplatz mit Aussicht.
Auf unserem Weg zum Ysyk Köl See machen wir einen Versorgungsstopp in dem staubigen Ort Kotschkor (Kochkor). Wer jetzt Wasser braucht, kann es der Bevölkerung gleichtun und sich an einer der vielen Pumpen am Straßenrand bedienen.
Entlang der zentralen Durchgangsstraße gibt es einen lebhaften Bazar und dort kaufen wir Aprikosen gleich Eimerweise. Wenn die Aprikosen die wir in Deutschland bekommen doch nur einmal so schmecken würden!
Im Reiseführer steht, man soll den Ort nicht verlassen ohne Kotschkor-Kutu, dem örtlichen Kunstgewerbemuseum, einen Besuch abgestattet zu haben. Würden wir ja gerne, doch wir können fragen so viel wir wollen, niemand scheint es zu kennen, dabei soll es sich um eine Kooperative handeln, die 60 Frauen aus dem Ort ein regelmäßiges Einkommen ermöglicht. Erst als wir Zufällig unseren Mechaniker Ravel treffen, der ja aus der Gegend stammt, werden wir dank seiner Hilfe fündig. Es ist ein unscheinbares Haus und außerdem geschlossen. Doch Ravel sorgt dafür, dass man uns die Türe öffnet und wir in aller Ruhe im vielfältigen Angebot herum stöbern können.
Bernd kauft sich die typische kirgisische Männermütze und sieht jetzt fast wie ein Einheimischer aus.
Auf dem weiteren Weg kommen wir an vielen Friedhöfen vorbei. Auffällig sind hier die Bauten mit denen die Gräber geschmückt werden.
Der Ysyk Köl See ist 182 Kilometer lang und 60 Kilometer breit, mit seinen 6.263 km² der zweitgrößte Bergsee (1.609 m) der Welt und der größte in Zentralasien. Eingerahmt ist er im Norden vom Künggöy Ala Gebirge und der Grenze zu Kasachstan, sowie im Süden vom Terskey Ala-Gebirge mit seinem 5.218 m hohen Berg Karkol. Er wurde von den Karawanen der Seidenstraße als Stopp genutzt und man vermutet heute, dass die Pest im 14. Jahrhundert genau von hier durch Kaufleute nach Europa eingeschleppt wurde. Bevor wir bei Bökönbaev an das Südufer des Sees gelangen können, müssen wir zunächst einmal Nationalparkeintritt zahlen. Die Zufahrt zum See ist unerwartet sandig und so mancher fährt sich schon bei bei der Anfahrt fest. Da hat Peter mit seinem M.A.N mal wieder alle Hände voll zu tun. Zu guter Letzt sitzt auch er im Sand auf und jetzt hilft nur noch schaufeln.

Nach all der harten körperlichen Arbeit haben wir uns den Grillabend bei aufgehendem Vollmond redlich verdient.
Wir nutzen unseren Spielraum von drei Übernachtungen voll aus und legen eine Erholungspause am See ein. Was aber auch Wäsche waschen, Tagebuch schreiben und Kleinigkeiten am WoMo reparieren heißt. Eben alle die Sachen, für die sonst immer keine Zeit mehr bleibt. Viel zu schnell ist die „Ruhephase“ vorbei und wir machen uns wieder auf den Weg. Dabei erwischt es uns diesmal auch. Gut das Peter noch da ist um uns aus dem Sand zu ziehen.
Irgendwie lockt uns unser nächstes Ziel, die kirgisische Hauptstadt Bischkek, so überhaupt nicht. Viel lieber möchten wir noch einen weiteren Tag in freier Natur verbringen. Also beschließen wir mit drei Fahrzeugen irgendwo an der 300 Kilometer langen Fahrstrecke ein hübsches Plätzchen zu suchen. Auf gut Glück machen wir einen Abstecher ins Chong-Kemin-Tal, welches einen tiefen Einschnitt in die KünggöyAla-Too-Kette bildet. Hier ist es wildromantisch und schon nach wenigen Kilometern finden wir einen Platz am Bach, den wir uns zunächst mit ein paar Einheimischen teilen müssen. Manfred versucht sein Glück beim Angeln. Das Ergebnis lässt nicht gerade auf eine große Mahlzeit hoffen, ist aber immerhin der größte Fisch der auf der ganzen Reise gefangen wurde.
Gut das alle noch Vorräte im Kühlschrank haben und so steht einem gemeinsamen Abendessen dennoch nichts im Wege.
Tags darauf erkunden wir noch ein wenig weiter das Tal und erfreuen uns an der schönen Natur. Dann wird das hier Nationalpark und spätestens an der Schranke kehren wir um, denn wir müssen jetzt definitiv nach Bischkek fahren.
Wir entdecken eine gefasste Quelle und nutzen sie gleich um unsere Wasservorräte aufzufüllen.
Die Hauptstrecke nach Bischkek führt am Chuy Fluss entlang, der gleichzeitig auch die natürliche Grenze zu Kasachstan bildet. Hier im Grenzgebiet verkaufen viele Privathaushalte Gemüse und Obst direkt aus dem Garten und so sind wir mehr als ausreichend versorgt als wir die kirgisische Hauptstadt erreichen. Bischkek zählt eine knappe Million Einwohner und hatte ihre Ursprünge auch als eine Karawanenstation auf dem Weg ins Tian-Schan Gebirge. Besonders herausragende Sehenswürdigkeiten gibt es nicht, sie gilt als typisch sozialistische Stadt, allerdings verfügt sie über auffallend viele Grünflächen und in den Außenbezirken wirkt sie auf uns recht „malerisch“. Unser Stellplatz am leer stehenden Hotel Issik Kul bietet viel Freifläche mit Wiese und kleinen Teichen. Es laufen Kühe herum und grasen unmittelbar vor den WoMo´s, daher haben wir überhaupt nicht das Gefühl in einer Großstadt zu sein.
 Am Abend geht es zu einem typisch kirgisisches Essen und wir werden bereits vor dem Restaurant von hübschen Damen in Landestracht willkommen geheißen.
Bei einem Festessen darf natürlich auch die Musikbegleitung nicht fehlen. Wer sich im übrigen darüber wundert, ob das Land denn nun Kirgisien, Kirgisistan (so zum Beispiel im Reiseführer) oder Kirgistan heißt dem sei gesagt, dass unsere örtlichen Reiseleiter beim Abendessen meinten: Stan bedeutet Land und wir sind Kirgisen. Also wären es wohl richtig wenn es Kirgistan heißt und die müssen es ja wohl am besten wissen.
Obwohl wir uns noch im Flachland befinden, können wir am Morgen schon erahnen, was da heute für eine Fahrstrecke auf uns zukommt. Die Gebirgskette des Kirgis Ala-Too scheint vom Stellplatz schon zum Greifen nah.
Zunächst noch fahren wir durch das flache und dicht besiedelte sehr fruchtbare Tschüi (Chüy) Tal. Während der Sowjetzeit wurde hier auch Schwerindustrie angesiedelt, die derzeit größtenteils brachliegt. Ab Kara-Balta sind es noch 20 Kilometer bis zur kasachischen Grenze, wir aber winden uns die Straße so langsam hoch in die wunderbare kirgisische Bergwelt. Warum stehen denn auf einmal so viele Autos an diesem kleinen Wasserfall herum?
Auch die Kirgisien feiern und grillen gerne in der Natur. Wir werden herzlich begrüßt und natürlich auch gleich zum Essen eingeladen, was wir aber aus Zeitgründen für diesmal leider dankend ablehnen müssen, denn immerhin haben wir eine Fahrstrecke von 250 Kilometern zu bewältigen und kommen wegen der vielen Fotostopps und den kurvenreichen Windungen der Straße nicht sehr schnell voran.
Wenigstens müssen wir nicht mehr ganz über die Töö-Passhöhe (3.588 m), denn zwischenzeitlich wurde der Töö-Tunnel (2.564 m) gebaut. Dennoch ist der Ausblick ins Tal immer noch recht eindrucksvoll.
Noch einmal eine Passhöhe (Ala-Bel-Pass, 3.184 m) und wir rollen durch den Nationalpark Tschytschkan (Chychkan) ganz langsam hinunter Richtung Toktogul-Stausee. Es handelt sich hier um die größte Talsperre des Landes (Stromgewinnung und Versorgung der Landwirtschaft mit Wasser bis hin nach Kasachstan und Usbekistan), alleine 26 Orte wurden dafür seinerzeit unter Wasser gesetzt. Für uns ist das Ufer ein wunderbar geeigneter Übernachtungsplatz. Zunächst einmal argwöhnisch beäugte, doch der Untergrund ist diesmal fest genug, so dass es keine bösen Überraschungen für uns gibt. Es sei denn in der Nacht gibt es Regen, dann schlagen wir morgen mal wieder eine Schlammschlacht.
Es ist trocken geblieben und so starten wir gemütlich und fahren in unzähligen Kurven und Kehren, die uns immer wieder Ausblicke auf das türkisblaue Wasser des Sees, seinen Kanälen und den umliegenden Bergen bieten.
Hinter einem Tunnel sehen wir unmittelbar die Mauer des Kürp-Say-Stausees.
Einige Häuser der ehemaligen Schwerindustriestadt Tasch-Kömür stehen recht malerisch am Abhang. Was sogar irgendwie sinnbildlich ist seit die Bergwerke geschlossen sind.
Mittlerweile sind wir im östlichen Teil des Fergana-Tals angelangt und überlegen einen Übernachtungsstopp im berühmten Walnusswald einzulegen, der in seiner Größenordnung einmalig in der Welt sein soll. Doch laut telefonischer Rückruf anderer Tour-Teilnehmemer soll der Abstecher zu weit und irgendwie auch nicht lohnend sein. Walnussbäume kennen wir sowieso schon zu genüge und so ersparen wir uns den Umweg und fahren dann doch lieber direkt nach Osch (O´sh). Wo wir auf dem Weg zu unserem Stellplatz am Hotel Osch bereits am Wahrzeichen der Stadt, dem Tacht-i-Sulaiman (Salomons Berg) vorbeikommen. Der Berg ist ein bedeutender islamischer Wallfahrtsort und UNESCO-Welterbe. Der Legende nach gab es 17 religiöse Kultstätten rund um den Berg und König Salomon wohnte während seines dortigen Aufenthaltes angeblich in einer Höhle.
Die sehr lebendige, im Nordosten des Alai-Gebirges liegenden und 230.00 Einwohner zählende Hauptstadt der gleichnamigen Provinz, Osch (O´sh), sei älter als Rom?, war aber auf jeden Fall ein Hauptort der Seidenstraße. Heute hat die sie einen etwas zweifelhaften Ruf als Hauptdrogenumschlagplatz Asiens und ist immer wieder Brennpunkt von Aufständen mit zum Teil bürgerkriegsähnlichen Zuständen zwischen den dort lebenden Kirgisen und Usbeken. Was zuletzt 2010 zum Tod von 117 Personen und mehr als 1.400 Verletzten geführt hat. Tausende von Menschen flohen daraufhin in das benachbarte Usbekistan. Wir bemerken von alledem nichts und so besuchen wir auf eigene Faust die zweite Attraktion der Stadt den Jayma-Markt, der zu den buntesten Basaren Mittelasiens zählt. Neben dem allgemein üblichen Angebot von Obst und Trockenfrüchten,
sowie reichlich Fleisch in guter Qualität,
gibt es so ziemlich alles zu kaufen was man sich wünschen kann. Die originalen kirgisischen Trachten müssen wir jedoch regelrecht suchen, dafür sind die Massenware aus China (wie fast überall) im Vormarsch. Etwas von den Nachwirkungen des Aufstandes bekommen wir dann doch noch zu Gesicht, so manches Marktdach ist noch verbrannt und wurde bis heute nicht erneuert.
Am Abend nehmen wir noch einen Umtrunk im Hotel ein, da wir nun Abschied von Kirgistan und unseren örtlichen Reiseleitern Emil und Ravil nehmen müssen. Am Morgen haben wir noch wenige Kilometer zu fahren. Wobei zunächst einmal tanken angesagt ist. In Usbekistan soll es Probleme mit der Dieselbeschaffung geben und so will jeder mit vollem Tank und vollen Reservekanistern über die Grenze. Bald schon sammeln wir uns am kirgisischen Kontrollpunkt zur Grenze nach Usbekistan.
Um 9.00 Uhr sind wir noch frohen Mutes. An dieser Grenze werden keine PKW´s abgefertigt (die auf dem Bild zu sehenden dienen lediglich als Transportmittel für die Grenzgänger), Personen stehen allerdings einige an, doch dürfte die Abwicklung von 22 WoMo´s ja wohl keine Ewigkeit dauern. Mittags haben wir schon schlechte Laune und sind immer noch nicht weiter gekommen. Gut, dass wir da noch nicht wissen, dass es 23.00 Uhr werden wird, bis die letzten Fahrzeuge die Grenzformalitäten endlich hinter sich haben.

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